Die IT-Aufstiegsfortbildungen wurden neu geregelt. Ab dem 1. November 2024 ist die Novellierung in Kraft getreten und ersetzt die bisherige IT-Fortbildungsverordnung mit sofortiger Wirkung. Die bisherigen IT-Weiterbildungen (IT Business Manager IHK, IT Business Consultant IHK, IT Systems Manager IHK und IT Marketing Manager) werden nicht mehr angeboten und geprüft. Gemäß neuer IT-Fortbildungsverordnung werden die Aufstiegsfortbildungen zum Bachelor Professional in IT (DQR-Stufe 6) und zu den Berufsspezialisten (DQR-Stufe 5) angeboten.
Solltest Du Fragen zur Änderung und zu Deinen Weiterbildungs-Möglichkeiten ab 01.11.2024 haben, melde Dich gern zu unserem nächsten Infoabend an oder wende Dich über das Kontaktformular an uns.
Wir stehen Dir gerne zur Verfügung.
Berufsspezialist für Informationssicherheit IHK
Ort
Online-Seminar - Webinar
ortsunabhängiger Live-Online-Unterricht
Fachliteratur
Digitale Fachbibliothek
Für die Digitale Fachbibliothek fallen keine gesonderten Kosten an.
Finanzielle Förderung
Aufstiegs-BAföG (bis zu 75 % Kostenzuschuss)
Weiterbildungsstipendium (bis zu 90 % Kostenzuschuss)
Prämie für die bestandene Prüfung (je nach Bundesland)
Kosten
3960,- € Lehrgangsgebühren
990,- € verbleibender Eigenanteil nach Abzug der Aufstiegs-BAföG-Förderung.
Prüfungsgebühren werden von der zuständigen IHK direkt in Rechnung gestellt und sind ebenso förderfähig.
Hinweis
Der Abschluss als Geprüfter Berufsspezialist ist nicht notwendig, um zur Prüfung zum Bachelor Professional in IT zugelassen zu werden.
Ohne diesen Abschluss kann die Spezialisierung während der Weiterbildung zum Bachelor Professional in IT nachgeholt und muss im ersten Prüfungsteil nachgewiesen werden.
Nach einer IT-Berufsausbildung oder mit ausreichender Berufserfahrung kannst Du auch direkt mit der Weiterbildung zum Bachelor Professional in IT starten.
Online-Lehrgang - Teilzeit / berufsbegleitend
Lehrgangsdauer
12 Monate
(2 Wochen Ferien über Weihnachten und Jahreswechsel)
Prüfungsvorbereitung
Optionale Webinare
Wiederholung, Übung und Besprechung von Fragen mit einem Dozenten
Unterrichtszeiten
Lehrgang
Live-Webinar von 18:00 - 21:00 Uhr an 1-2 Tagen pro Woche:
jeweils werktags in der Zeit von Mo - Do
(zusätzlich Bearbeitung einer vorgegebenen Lerneinheit pro Woche)
Prüfungsvorbereitung
18:00 - 21:00 Uhr werktags: Live-Webinar an 1-2 Tagen pro Woche
Die Terminvergabe ist für den gesamten Zeitraum Deiner Fortbildung festgelegt und in Deinem Kalender einsehbar. Terminverschiebungen aufgrund von Krankheit etc. sind möglich. Ersatztermine und freiwillige Zusatzangebote können freitags und samstags stattfinden. Nähere Informationen zu unseren Live-Webinaren findest Du in unseren FAQs.
Lehrgangstermine
Live Online Learning
Ideal für berufliche Fortbildung: Unterricht und begleitendes Lernen – einfach stressfrei von zu Hause oder am Arbeitsplatz im virtuellen Seminarraum!
Unser Unterrichtskonzept vereint alle Vorteile von Fernunterricht und Präsenzunterricht: Du musst nicht allein mit Studienmaterial arbeiten, sondern nimmst in einem Webinar online am Unterricht eines Dozenten teil.
Es fallen auch keine Fahrtzeiten und Fahrtkosten an, denn Du kommunizierst über PC, Tablet oder Smartphone in Videokonferenzen und Lernnetzwerken mit Deiner Gruppe.
Fortbildungsinhalte - Berufsspezialist für Informationssicherheit IHK
Qualifikationsschwerpunkt "Bedrohungs- und Risikoszenarien analysieren"
- Durchführen von Risiko- und Schwachstellenanalysen in Bezug auf die Informationssicherheit anhand von Vorgaben
- Mitwirken bei der Erstellung von Datenschutz-Folgenabschätzungen im Hinblick auf mögliche Datenschutzverletzungen
- Analysieren von IT-Infrastrukturen, von Netzwerkkommunikation, von Protokolldaten, von Softwareverhalten und von System- und Softwarekonfigurationen sowie Ableiten von risikominimierenden Schutz- und Gegenmaßnahmen
- Identifizieren und Analysieren von Schadsoftware und deren Verbreitungswegen sowie Dokumentieren der Analyseergebnisse
Qualifikationsschwerpunkt "Sicherheitsmaßnahmen planen"
- Mitwirken bei der Entwicklung eines Konzepts zur Informationssicherheit
- Definieren von Notfallsystemen in Absprache mit den jeweiligen Fachabteilungen und Ansprechpartnern
- Erstellen von Rechte- und Rollenkonzepten zur Einhaltung von Datenschutzbestimmungen und zur Gewährleistung der Datensicherheit
- fachliches Unterstützen bei der Erstellung datenschutzrelevanter Dokumente
- Mitwirken bei der Erstellung und Einführung eines Informationssicherheitsmanagementsystems
- fachliches Beraten bei der Entwicklung von Testkonzepten, insbesondere zur Koordination und Durchführung von Schwachstellen- und Penetrationstests
- Bereitstellen von aktuellen IT-Sicherheitsinformationen und Aufbereiten sicherheitsrelevanter Erkenntnisse
- Informieren von Anwenderinnen und Anwendern über Regularien der Informationssicherheit, insbesondere zur Datenklassifizierung sowie zum Umgang mit IT-Ausstattung und mit Daten
- Sicherstellen der Einhaltung der Regularien zur Informationssicherheit
Qualifikationsschwerpunkt "Sicheren Betrieb gewährleisten"
- Umsetzen der Vorgaben eines Sicherungs- und Wiederherstellungskonzepts sowie Testen der Funktionalität des Sicherungs- und Wiederherstellungskonzepts
- Konfigurieren von Soft- und Hardware der Sicherheitsinfrastruktur zur Gewährleistung der Informationssicherheit anhand definierter Sicherheitsrichtlinien
- Durchführen von Notfallübungen und Dokumentieren der Ergebnisse
- Erstellen und Umsetzen von Schulungskonzepten zur Sicherstellung des Datenschutzes und der Datensicherheit, insbesondere im Hinblick auf die Sensibilisierung der Mitarbeitenden
- Überprüfen der Einhaltung von Sicherheitsvorgaben, auch im Bereich von Kritischen Infrastrukturen
- fortlaufendes Bewerten von Sicherheitsrisiken und Ableiten von Sicherheitsmaßnahmen aus den ermittelten Sicherheitsrisiken fortlaufendes Berichten und Dokumentieren des Status von Maßnahmen zur Sicherstellung der Informationssicherheit
- Mitwirken bei der Planung und Durchführung von Sicherheitsaudits sowie bei der Bewertung und Behandlung von Schwachstellen und Sicherheitsvorfällen
- Mitwirken bei der Überprüfung und der Analyse von Anwendungssoftware im Hinblick auf die Gefährdung der Informationssicherheit
- Gewährleisten der Sicherheit vernetzter Systeme und Geräte durch die Umsetzung von Ende-zu-Ende- Verschlüsselungen sowie durch die Integration sicherer Geräteauthentifizierungen und digitaler Identitäten
- Mitwirken beim Einsatz von Lösungen zur Sicherheitsüberwachung unter Berücksichtigung rechtlicher Aspekte
- Organisieren und Durchführen von Penetrationstests im laufenden Betrieb
- Unterstützen bei der Implementierung eines datenbasierten Security-Information-and-Event-Managements sowie Analysieren, Auswerten und Interpretieren von aktuellen und vergangenen sicherheitsrelevanten Ereignissen
Qualifikationsschwerpunkt "Sicherheitsmaßnahmen einleiten, dokumentieren und evaluieren"
- Erkennen und Dokumentieren von IT-Sicherheitsvorfällen sowie Informieren der verantwortlichen Stellen über IT-Sicherheitsvorfälle,
- Auswählen, Durchführen und Evaluieren von Tests der Sicherheitsinfrastruktur, Dokumentieren der Evaluationsergebnisse, einschließlich Hinweisen auf Schwachstellen in der Sicherheitsinfrastruktur sowie Einleiten von Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheitsinfrastruktur
- Gewährleisten der Qualitätssicherung, insbesondere durch Dokumentieren der IT-Sicherheitsmaßnahmen
- Archivieren datenschutzrelevanter und IT-sicherheitsrelevanter Unterlagen nach betrieblichen und rechtlichen Vorgaben, insbesondere von Verträgen, Richtlinien und Dokumentationen
- Einleiten von Notfallmaßnahmen bei akuten Bedrohungssituationen
- Einleiten von Prozeduren zum Wiederanlauf von Systemen gemäß Notfallhandbuch sowie Testen und Sicherstellen der Funktionalität der wiederangelaufenen Systeme
Qualifikationsschwerpunkt "Organisatorische und rechtliche Vorgaben"
- Ermitteln von Anforderungen an Datensicherheitskonzepte
- Mitwirken bei der Entwicklung von Datensicherheitskonzepten
- Berücksichtigen und Umsetzen von Datensicherheitskonzepten
- Identifizieren und Bewerten von Risiken sowie Einleiten von Maßnahmen zur Minimierung von Risiken
- Sicherstellen der Einhaltung organisatorischer und rechtlicher Vorgaben
Qualifikationsschwerpunkt "Projektunterstützung und -koordination"
- Unterstützen der Projektleitung durch Übernehmen und Umsetzen von Teilprojekten
- organisatorisches Begleiten von Projekten, insbesondere Erstellen von Projektplänen und Planen des Mitarbeitendeneinsatzes
- Mitwirken bei der Aufwandsanalyse und -kalkulation von Projekten
- projektbegleitendes Beraten von Kunden sowie Unterstützen und Beraten von Kunden in der Roll-out-Phase
- Mitwirken beim Projektcontrolling, bei der Nachverfolgung von Aufgaben und beim Aufbereiten von Statusberichten
- Planen und Umsetzen von projektbezogenen Schulungs- und Trainingsmaßnahmen
Feedback unserer Teilnehmer
Wahrscheinlich ist eine Fortbildung in Form von Online-Unterricht (Webinare mit Video-Konferenz) neu für Dich. Hier findest Du einige Feedbacks von unseren Absolventen:
Bewertungen von Absolventen
Weitere Rückmeldungen findest Du auch in den sozialen Netzwerken:
Interviews mit Absolventen
Lehrgangskosten mit Aufstiegs-BAföG
Eine Fördermöglichkeit, die zur Verfügung steht, ist das Aufstiegs-BAföG. Teilnehmer können u.a. eine Kombination aus direktem Zuschuss und Förderdarlehen erhalten, wodurch sich die Kosten für Lehrgang und Prüfung um 75 % reduzieren.
Lehrgangsgebühr | 3.960,00 € |
abzgl. 50 % Zuschuss (Förderung) | 1.980,00 € |
Restbetrag (KfW-Darlehen) | 1.980,00 € |
abzgl. 50 % (KfW-Darlehen bei bestandener Prüfung) | 990,00 € |
Deine Kosten (Rückzahlung an die KfW-Bank) | 990,00 € |
Aufstiegs-BAföG
Das Aufstiegs-BAföG ist eine gesetzlich geregelte Geldleistung, mit der Du bei Deiner beruflichen Weiterqualifizierung finanziell unterstützt wirst. Gefördert werden Teilzeit- und Vollzeitlehrgänge.
Mögliche finanzielle Unterstützungen:
- Zuschuss zu Lehrgangs- und Prüfungsgebühren
- Zuschuss Kinderbetreuung für Alleinerziehende
- Unterstützung zum Lebensunterhalt bei Teilnahme an Vollzeit-Lehrgängen
Begabtenförderung berufliche Bildung
Das Weiterbildungsstipendium ist ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Es unterstützt und fördert junge und motivierte Talente bei der beruflichen Entwicklung, beim Aufbau von weitreichenden Kompetenzen und Fertigkeiten. In einem Förderzeitraum von drei Jahren kann ein Stipendiat bis zu 8.100 € für Weiterbildungsmaßnahmen erhalten.
Um diese Förderung in Anspruch nehmen zu können, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Beispielsweise musst Du jünger als 25 Jahre sein und Deine Ausbildung mit mindestens 87 Punkten oder einer Durchschnittsnote besser als "1,9" abgeschlossen haben.
Prämien der Bundesländer
In vielen Bundesländern gibt es Prämien für bestandene Prüfungen, was Aufstiegsfortbildungen noch attraktiver macht.
Gefördert werden nicht nur Meisterprüfungen, sondern in vielen Fällen auch Fachwirte, Fachkaufleute und Bachelor Professional in IT (DQR Stufe 6) sowie Betriebswirte (DQR Stufe 7).
Steuerliche Vorteile
Bei beruflichen Fortbildungsmaßnahmen sind alle Kosten von der Steuer voll abzugsfähig. Werden die Kosten vom Arbeitgeber getragen, dann können sie von diesem als Betriebsausgaben abgesetzt werden. Werden die Kosten vom Teilnehmer selbst getragen, dann können sie von diesem in voller Höhe als Werbungskosten abgesetzt werden.
Abzugsfähig sind beispielsweise:
- Lehrgangskosten
- Prüfungsgebühren
- Arbeitsmittel
- Fachliteratur
Die bundeseinheitliche IHK-Prüfung
Die Abschlussprüfung der Fortbildung Geprüfter Berufsspezialist für Informationssicherheit IHK kannst Du bei Deiner lokalen IHK ablegen. Wenn diese Prüfung von Deiner IHK nicht angeboten wird, kannst Du eine Freistellung erhalten, um sie bei einer anderen IHK Deiner Wahl abzulegen.
Die schriftlichen Prüfungen werden mit bundesweit einheitlichen Aufgaben und an bundeseinheitlichen Terminen durchgeführt. Dadurch besteht Chancengleichheit für alle Teilnehmer unabhängig vom Bildungsträger.
Die Grundlage für die Erstellung der einheitlichen Prüfungsaufgaben ist die Fortbildungsverordnung.
Zulassungsvoraussetzungen - Berufsspezialist für Informationssicherheit IHK
Zur Prüfung ist zuzulassen, wer die Anforderungen des § 53b des Berufsbildungsgesetzes erfüllt und Folgendes nachweist:
- eine erfolgreich abgelegte Abschluss- oder Gesellenprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie oder
- eine erfolgreich abgelegte Abschluss- oder Gesellenprüfung in einem anderen anerkannten Ausbildungsberuf und eine auf die Berufsausbildung folgende, mindestens einjährige Berufspraxis oder
- denn Erwerb von mindestens 60 Leistungspunkten nach dem Europäischen System zur Übertragung und Akkumulierung von Studienleistungen in einem Studium und eine mindestens zweijährige Berufspraxis oder
- eine mindestens vierjährige Berufspraxis.
Die Berufspraxis soll wesentliche Bezüge zu den Tätigkeiten eines IT-Berufsspezialisten haben. Die Dauer und der Inhalt der Berufspraxis sind in geeigneter Weise nachzuweisen. Abweichend ist zur Prüfung auch zuzulassen, wer durch Vorlage von Zeugnissen oder auf andere Weise glaubhaft macht, eine berufliche Handlungsfähigkeit erworben zu haben, die mit den obigen Zulassungsvoraussetzungen vergleichbar ist.
Die vorgegebene Berufspraxis muss nicht zum Beginn des Lehrgangs, sondern spätestens zur ersten Prüfung vorhanden sein.
Ablauf der IHK-Prüfung - Berufsspezialist für Informationssicherheit IHK
Die schriftlichen Prüfungen werden zu bundeseinheitlichen Terminen mit bundeseinheitlichen Aufgaben durchgeführt. Eine Grundlage für die Aufgabenerstellung ist die jeweilige Verordnung und der jeweilige Rahmenplan.
Die Prüfung findet im Prüfungsbereich "Informationssicherheit gewährleisten" statt.
Die Prüfung beginnt mit dem Ablegen der schriftlichen Prüfung. Das Prüfungsverfahren ist innerhalb von zwei Jahren, beginnend mit dem ersten Tag der Prüfung der zuerst abzulegenden Prüfungsleistung, abzuschließen.
Schriftliche Prüfung
- zwei handlungsorientierte Situationsaufgaben, die alle Qualifikationsschwerpunkte thematisieren
- je Aufgabe min. 90 Minuten, Gesamtzeit max. 240 Minuten
Mündliche Prüfung
Die mündliche Prüfung besteht aus zwei Prüfungsleistungen in Form einer Präsentation und eines sich unmittelbar anschließenden Fachgesprächs.
Die zu prüfende Person wählt das Thema selbst.
Die Beschreibung des Themas muss bis zur schriftlichen Prüfung eingereicht werden.
Der Prüfungsausschuss entscheidet über das Thema im gemeinsamen Vorgespräch.
- Präsentationserstellung und -einreichung: innerhalb von 30 aufeinanderfolgenden Kalendertagen, gerechnet ab dem Tag der Genehmigung des Themas
- Präsentation: max. 15 Minuten
- Fachgespräch: max. 30 Minuten
Fortbildungsverordnung - Berufsspezialist für Informationssicherheit IHK
Verordnung über die Prüfung zum anerkannten Fortbildungsabschluss mit der Bezeichnung Geprüfter Berufsspezialist für Informationssicherheit oder Geprüfte Berufsspezialistin für Informationssicherheit (Informationssicherheits-Fortbildungsprüfungsverordnung – InSiFPrV)
In der Fortbildungsverordnung sind die Zulassungsvoraussetzungen sowie die Inhalte und der Ablauf der Prüfung zum Berufsspezialisten für Softwareentwicklung IHK ausführlich beschrieben.
Einstufung Berufsspezialist für Informationssicherheit IHK im Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR)
Der IHK-Abschluss Geprüfter Berufsspezialist für Informationssicherheit IHK wird im DQR dem Niveau 5 zugeordnet.
Der DQR wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung entwickelt, um das deutsche Bildungssystem transparenter zu machen. In dem alle Qualifikationen der beruflichen und hochschulischen Bildung einer von acht verschiedenen Niveau-Stufen zugeordnet werden, können Qualifikationen verglichen werden und die Gleichwertigkeit von beruflicher und hochschulischer Bildung wird verdeutlicht.
Profil - Berufsspezialist für Informationssicherheit IHK
Berufsspezialisten für Informationssicherheit IHK übernehmen eigenverantwortlich komplexe Aufgaben in der Planung, Implementierung und Überwachung von Sicherheitsmaßnahmen für IT-Systeme und Daten. Sie analysieren die Anforderungen von Kunden und internen Abteilungen, bewerten bestehende Sicherheitsstrukturen und entwickeln maßgeschneiderte Sicherheitsstrategien, um die Integrität, Vertraulichkeit und Verfügbarkeit von Informationen zu gewährleisten. Dabei kombinieren sie technisches Fachwissen mit rechtlichen und organisatorischen Aspekten, um effektive Sicherheitskonzepte zu gestalten und deren Umsetzung zu begleiten.
Darüber hinaus unterstützen sie die Risikobewertung und -management, führen Sicherheitsanalysen durch und erstellen Entscheidungsvorlagen für Sicherheitsinvestitionen. Sie dokumentieren alle relevanten Sicherheitsprozesse, stimmen Maßnahmen mit den Stakeholdern ab und sorgen dafür, dass Projekte innerhalb der festgelegten Zeit- und Budgetvorgaben abgeschlossen werden.
Zusätzlich koordinieren sie die Implementierung neuer Sicherheitslösungen, schulen Anwender in Sicherheitsfragen und unterstützen das Management bei der strategischen Weiterentwicklung der Informationssicherheitsrichtlinien. Ihre Tätigkeit zeichnet sich durch eine kontinuierliche Anpassung an aktuelle Bedrohungen und technologische Entwicklungen aus, mit dem Ziel, die Sicherheit der Unternehmensinformationen zu erhöhen.
Berufsspezialisten für Informationssicherheit arbeiten eng mit Kunden, Projektteams und verschiedenen Unternehmensbereichen zusammen, um Sicherheitsanforderungen präzise zu erfassen und Optimierungspotenziale in der Informationssicherheit zu identifizieren. Sie erstellen umfassende Sicherheitskonzepte, leiten den Implementierungsprozess von Sicherheitsmaßnahmen und sorgen für die Einhaltung definierter Qualitätsstandards.
Perspektiven - Berufsspezialist für Informationssicherheit IHK
Berufsspezialisten für Informationssicherheit IHK haben vielfältige Perspektiven in Branchen wie Gesundheitswesen, Finanzwesen, IT-Dienstleistungen und öffentlicher Verwaltung. Sie können Positionen als IT-Sicherheitsbeauftragte, Sicherheitsanalysten oder Compliance-Manager übernehmen und Verantwortung für Sicherheitsprojekte und Risikomanagement tragen.
Die Qualifikation als Berufsspezialist bietet zudem eine solide Grundlage für eine weiterführende Fortbildung zum Bachelor Professional in Cyber Security oder Informationssicherheit, die die Karrierechancen durch vertiefte Kenntnisse in Sicherheitsarchitekturen, Risikomanagement und rechtlichen Anforderungen weiter ausbaut.
mit manQ gleich zum Bachelor Professional in IT durchstarten
Wichtiger Hinweis:
Wenn Du perspektivisch vorhast, auch den Bachelor Professional in IT zu absolvieren und Deine aktuelle berufliche und private Situation auch eine umfangreichere Weiterbildung zulässt, empfehlen wir Dir, gleich mit dem Bachelor Professional in IT zu starten. Die fachliche Spezialisierung Deiner Wahl kann im Rahmen dieser Aufstiegsfortbildung gleich miterworben werden. Bei fehlendem Abschluss zum Berufsspezialisten müssen die entsprechenden Kompetenzen im ersten Teil der Bachelor-Prüfung aus einem der Wahlbereiche nachgewiesen werden. Somit hast Du die Möglichkeit, erst Deinen Berufsspezialisten und darauf anknüpfend den Bachelor zu absolvieren oder Du machst die fachliche Spezialisierung und den Bachelor in einer Aufstiegsfortbildung.
Kostenfreier Online-Infoabend
In dieser Veranstaltung stellen wir unser manQ-Lernkonzept, sowie die wichtigsten Abläufe und unsere Lernplattform vor.
Wenn Du Dich für eine Fortbildung im Live-Online-Format interessierst, dazu Fragen stellen oder einfach mal ein Bild von uns bekommen möchtest, dann bist Du hierzu herzlich eingeladen.