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26.09.2024

Teilnehmerin Julia Krebs spricht über ihre Erfahrungen bei manQ

 Warum Fokussierung und Lernen von Anfang an ihr wichtig sind

Julia Krebs hat im April erfolgreich ihre IHK-Prüfung zur Fachwirtin für Büro- und Projektorganisation abgelegt. Sie arbeitet bei den Stadtwerken in Jena und nutzte mit der Fortbildung bei manQ die Chance zur beruflichen Weiterentwicklung. Über ihre Motivation und Hintergründe, die Online-Weiterbildung in Vollzeit bei manQ zu starten und über ihre Erfahrungen spreche ich mit ihr im heutigen Interview. 

Das Interview

KATJA: Hallo liebe Zuhörer und Zuhörerinnen. Mein heutiger Gast ist Julia, 39 Jahre jung und kommt aus der Nähe von Jena. Sie ist gelernte Kauffrau für Büromanagement und hat im April erfolgreich ihre IHK-Prüfung als Fachwirtin für Büro- und Projektorganisation abgelegt. Besonders wichtig war ihr, den Lehrgang online und in Vollzeit zu absolvieren. Daher ist ihre Wahl auf manQ gefallen. Wie Julia die Weiterbildung erlebt hat und auch über ihre berufliche Veränderung, darüber spreche ich mit ihr im heutigen Interview. Ich wünsche Euch viel Spaß dabei.

 

Hallo Julia, danke, dass Du zum Interview Ja gesagt hast und heute ein wenig über Dich und Deine Motivation sprichst, über die Fortbildung zur Fachwirtin für Büro- und Projektorganisation.

 

JULIA: Ja, hallo Katja, vielen Dank erst mal für die Einladung. Ich freue mich natürlich wahnsinnig, dass ich heute hier sein darf und Dir Rede und Antwort stehen darf.

 

KATJA: Ja, dann lass uns doch mal anfangen. Bevor wir auf Deine Beweggründe zu sprechen kommen, zunächst herzlichen Glückwunsch zur erfolgreich absolvierten IHK-Prüfung. Du hast die Fortbildung in Vollzeit, also in nur 11 Wochen absolviert. Das ist wirklich eine tolle Leistung und sehr intensiv, oder?

 

JULIA: Ja, also vielen lieben Dank, erstmal für die Glückwünsche und ja, kann ich einfach nur bejahen.

Das ist wirklich eine wahnsinnig intensive Zeit gewesen und ich hatte von Anfang an – es ist natürlich klar, wenn man in so einem Fall, in Anführungsstrichen, im hohen Alter doch noch mal eine Weiterbildung macht, ist ja, ich sage mal, dieses Thema Lernen vielleicht nicht mehr ganz so frisch, wie wenn man jetzt frisch aus einer Berufsausbildung gerade kommt. Und ja, es war tatsächlich auch bei mir so gewesen, dass viele Kursteilnehmer um einiges jünger waren als ich, die jetzt eben, weiß ich nicht, vor einem Jahr oder vor zwei Jahren erst ihren Berufsabschluss gemacht hatten. Dementsprechend kam dann natürlich auch ein bisschen, in Anführungsstrichen, die Angst vor dem neuen Wissen. Und bin ich dafür überhaupt noch gewappnet? Genau, der gewohnte Alltag wurde natürlich auch total auf den Kopf gestellt. Es brauchte alles eine neue Struktur. Deswegen ich im Nachgang immer sage, den Kurs in Vollzeit zu machen, das war für mich ein absoluter Ausbruch aus der Komfortzone, aber intensive Zeit, hat sich aber definitiv gelohnt.

 

KATJA: Ja Kursformat Vollzeit. Du hättest Dich ja auch für Teilzeit entscheiden können. Was waren dann Deine Beweggründe für den Vollzeitkurs?

 

JULIA: Das waren tatsächlich diverse Gründe gewesen. Zum einen kenne ich zum Glück mein Lerntyp sehr gut, das heißt, ich weiß, dass es mir eben einfacher fällt, Dinge zu lernen, zu denen ich einen nahen zeitlichen, aber auch praktischen Bezug habe, und auf der anderen Seite ist mein Arbeitsalltag im alten Job auch immer sehr intensiv gewesen. Weswegen andere Dinge eben, die da so irgendwo drum rum geschwirrt sind, gerne mal rausgefiltert wurden. Deswegen was es mir eben wichtig, dass ich mich voll und ganz und ohne weitere Ablenkung auf die Lerninhalte konzentrieren kann und wollte natürlich außerdem, dass der Stoff zum Zeitpunkt der Prüfung so frisch wie möglich bei mir ankommt. Das waren dann am Ende so die groben Beweggründe gewesen, warum ich mich für das Vollzeitformat entschieden habe.

 

KAJTA: Verstehe, Du bist gelernte Kauffrau für Büromanagement. Ein wenig hast Du schon über Deinen beruflichen Werdegang erzählt, möchtest Du uns dazu noch mehr verraten?

 

JULIA: Klar, kann ich gern machen. Wie Du sagst, ich bin gelernte Kauffrau für Büromanagement. Das ist tatsächlich aber meine zweite Ausbildung gewesen. Während der Jobs, nach meiner ersten Ausbildung habe ich gemerkt, dass mir dieses ganze Organisieren im bürowirtschaftlichen Umfeld sehr liegt. Dann ist eben die Entscheidung gefallen, dass ich noch mal eine Ausbildung mache. Und vom Abschluss, den habe ich damals in 2012 gemacht, bis zur jetzigen Fortbildung konnte ich dann insgesamt noch mal bei vier Arbeitgebern aus verschiedenen Branchen Erfahrung sammeln. Und mir war aber tatsächlich schon sehr früh klar gewesen, dass dieser einfache Berufsabschluss für mich nicht das Ende der beruflichen Fahnenstange sein soll.

 

KATJA:  Und Du hast mir verraten, dass Du schonmal in 2017 die Weiterbildung anfangen wolltest. Was ist passiert? Bzw. was hat Dich motiviert in 2023 dann erneut durchzustarten?

 

JULIA: Genau das ist richtig.  Also ich bin bereits 2017 schon mal auf die Fortbildung aufmerksam geworden. Ich bin mir tatsächlich gar nicht mehr sicher, über welchen Kanal das kam. Es kann mal ein Flyer gewesen sein, der irgendwo auslag.  Allerdings wurde die Fortbildung zum damaligen Zeitpunkt nur in Teilzeit und in Präsenz bei der örtlichen IHK angeboten. Und damals im Vollzeitjob, mit Kind, Familie und allem Drum und Dran, wäre das schon ein ganz schönes Brett gewesen, da an zwei Wochentagen und dann auch noch an zwei Wochenenden im Monat noch weniger Zeit zu haben. Und, ja, und, wie ich dann noch im Nachgang liebevoll sage, da kam außerdem das Leben dazwischen, in Form eines Autounfalls, alles gut, hab’s gut überstanden. Aber deswegen musste ich halt mein Vorhaben seinerzeit vertagen und meine Zeit ist dann halt 2023 endlich gekommen. Also, ich hab das nie beiseitegelegt, ich habe das immer auf dem Schirm behalten, dass es diese Fortbildung gibt. Das hatte mich damals schon angesprochen, inhaltlich. Ich habe gesagt, Mensch, irgendwann wirst Du es schon noch machen und ja, 2023 war dann mein Irgendwann.

 

KATJA: Ja, dann war der richtige Zeitpunkt da, und ja, warum hast Du Dich entschieden, Deine Fortbildung bei manQ zu machen?

 

JULIA: Das hatte auch wieder mehrere Gründe. Also ich, wie gesagt, ich hatte das ja auf dem Schirm, dass es diese Fortbildung gibt und bin dann in 2022, habe ich bei einem neuen Arbeitgeber Fuß gefasst, der auch, ich sag mal, Weiterbildung/ Fortbildung prinzipiell erstmal unterstützt hat, indem er gesagt hat: ja okay, wir können die Leute da freistellen und so. Und da habe ich gesagt, okay, da bist Du auf jeden Fall schon mal bei einem Arbeitgeber gelandet, der das befürwortet oder der Dir das überhaupt zeitlich auch einräumen würde. Und hab mich eben an diese Fortbildung erinnert. Hab mir gedacht, okay, jetzt schaust Du Dich einfach mal im Internet um, wie es jetzt ist, wer es überhaupt anbietet und wusste ja dadurch, dass wir, ja ich sag mal Corona zu dem Zeitpunkt schon hinter uns hatten, viele Formate was Seminare, Webinare, sowas betrifft, dass das mittlerweile auch online gehalten wird. Und hatte so ein bisschen die Hoffnung, dass diese Fortbildung, ja, dass da mehr Onlineformate irgendwo jetzt auf Markt sind. Und genau so war es tatsächlich auch. Und hatte da über, natürlich übers Internet mehrere Anbieter verglichen. Und der Grund, warum ich mich am Ende für manQ entschieden habe, war einfach die Transparenz, also schon mal auf der Webseite selbst, dass für mich manQ gefühlt der einzige Anbieter war, wo wirklich alles von Anfang bis Ende transparent kommuniziert war. Die Gestaltung der Homepage hat mich tatsächlich auch angesprochen, also es wirkte nicht so altbacken wie 1990. Und ja, für mich waren halt alle wichtigen Informationen verfügbar. Die Preisgestaltung war für mich natürlich auch irgendwo wichtig. Und ich hatte von vornherein das Gefühl, dass die Unterstützung bezüglich Beantragung BAföG bei manQ ganz gut läuft, und ich hatte an sich bei manQ einfach direkt ein gutes Bauchgefühl und es hat sich auch bewahrheitet.

 

KATJA: Ja, auch ein gutes Bauchgefühl ist manchmal wichtig, neben den Fakten und Recherchen, die Du gemacht hast. Ja, wie hast Du dann konkret die Fortbildung bei manQ erlebt?

 

JULIA: Kann ich im Prinzip mit zwei Worten zusammenfassen. Also es war wahnsinnig gut organisiert und auch strukturiert. Jetzt mal davon abgesehen, dass es wirklich, also die reine Organisation von manQ wirklich sehr, sehr gut gemacht war. Die Kompetenz der Dozenten kann ich hier an der Stelle auch einfach nochmal hervorheben. Also das ging weit über das von mir erwartete Maß an Motivation hinaus. Das ging mit solchen Sachen los, dass man die Dozenten auch jederzeit per Mail anschreiben konnte, wenn irgendwelche Fragen waren. Dass da auch immer schnell Antworten geliefert wurden, also entweder per Mail oder dann eben über das Forum, über die von manQ geschaffenen Kanäle.  Ich hatte auch wirklich immer den Eindruck, dass da jemand da ist, dass das jetzt nicht nur so ist, ja okay, wir sind jetzt halt in diesen Kurs und uns werden diese Lerninhalte vermittelt und dann so nach dem Motto: ja nach uns die Sintflut. Also, den Eindruck hatte ich nie. Da war wirklich immer ein Ansprechpartner da gewesen und ja, das fand ich insgesamt sehr, sehr toll.

 

KATJA: Ja, Du hast einen Teil angesprochen, nämlich die Organisation, aber letzten Endes musst Du ja auch selbst Disziplin haben und Dich selber organisieren und Dein Lernfortschritt. Was würdest Du anderen Teilnehmern raten, die sich gerade in Vollzeit weiterbilden wollen?

 

JULIA: Den Teilnehmern kann ich nur wirklich dringend raten: konzentriert Euch voll und ganz auf die Weiterbildung, also, das heißt, im Idealfall auch keinen Nebenjob. Ich bin ganz ehrlich. Das war der Fehler, den ich am Anfang gemacht hatte. Ich hatte halt bei meinem alten Arbeitgeber gesagt, Mensch, ich würde gerne die Weiterbildung machen, aber damit ich halt nicht komplett von der Bildfläche verschwunden bin und dann eben die Kolleginnen meine ganzen Ausgaben übernehmen, würde ich das halt auf 520 Euro Basis weitermachen, sage ich im Nachgang, das ist definitiv ein Fehler gewesen, weil, man sollte sich wirklich voll und ganz auf die Weiterbildung konzentrieren können. Also kein Nebenjob, keine anderen wichtigen, ich nenne es mal, Projekte. Und vor allen Dingen, was ist auch wirklich bedarf, ist, eine volle Rückendeckung und Verständnis durch Familie und Freunde, weil es sind wirklich 11 intensive Wochen, wo alles andere halt, einfach erst mal zurückgestellt werden muss und das erfordert natürlich, wie gesagt, also, wie Du schon gesagt hast, viel Selbstdisziplin, aber natürlich auch Rückhalt aus dem sozialen Umfeld und entsprechendes Verständnis.

 

KATJA: Verstehe und gibt es darüber hinaus noch ein weiteres Learning für Dich, was Du so nicht mehr machen würdest?

 

JULIA: Ja definitiv, also im Nachgang ist es so gewesen, dass ich mir von vornherein gesagt habe: ja, das ist wunderbar, ich hab jetzt jeden Tag meine Kurse und dann eben die Nachmittags-Sessions für das eigene Lernen beziehungsweise für die Aufgabenbearbeitung. Und dann sind ja noch ungefähr sechs Wochen Prüfungs-Vorbereitungsphase nach dem letzten Kursinhalt. Und da habe ich mir gedacht, das ist ja super und sechs Wochen das ist total ausreichender Zeitraum, damit ich das alles noch mal auf, also, ich hab mich da mit Lern-Karteien organisiert, also selber mir so Lern-Kärtchen gemacht, hab gedacht, ach so sechs Wochen das reicht dicke. Und ich hatte aber zum Schluss wirklich den Eindruck, dass mir so ein bisschen die Zeit davongelaufen ist und diese sechs Wochen nicht ausgereicht haben. Ja, ich habe die Prüfung bestanden und ich hab sie auch mit einem guten Ergebnis bestanden. Aber, was ich im Nachgang nicht mehr so machen würde, ist halt, wirklich nur in dieser Prüfungs-Vorbereitungsphase intensiv zu lernen, sondern tatsächlich auch jeden Tag schon die Lerninhalte niederzuschreiben, also sei es auf die Lern-Kärtchen oder wie auch immer man sich da organisiert. Also das ist so mein Learning. Das würde ich definitiv beim nächsten Mal anders machen.

 

KATJA: Okay, ja, das ist ja auch wichtig, man wird ja dann auch klug und macht das vielleicht das nächste Mal anders oder gibt dann gute Tipps an andere Teilnehmer und Teilnehmerinnen, wie es besser laufen könnte. Julia, Du hast sogar noch während einer Vollzeit-Weiterbildung den Arbeitgeber gewechselt, wie Du mir erzählt hast, und bist bei den Stadtwerken Jena im Bereich IT als Bereichsassistenz tätig. Welche Karriereoptionen haben sich durch die Qualifikation zum Fachwirt für Dich nun ergeben?

 

JULIA: Genau, das ist völlig richtig, was Du sagst. Der Wechsel, der hat tatsächlich stattgefunden, bereits letztes Jahr, beziehungsweise ist es so gewesen, dass ich mich im Herbst letzten Jahres schon auf die ausgeschriebene Stelle beworben hatte. Konnte dann, es war sozusagen ein kleines Weihnachtsgeschenk gewesen, zwei Tage vor Heiligabend, mein Arbeitsvertrag unterschreiben und habe aber erst zum ersten März bei den Stadtwerken Jena gestartet. Einfach, weil ich gesagt hab, ich brauch noch diesen Headspace eben für die schriftliche Prüfung, wollte eben die schriftliche Prüfung erst mal hinter mir haben, bevor ich in dem neuen Job Fuß fasse. Und ja, bereits im Vorstellungsgespräch wurde das sehr lobend erwähnt, also erstmal, dass überhaupt noch so eine Fortbildung gemacht wird. Und mir wurde auch direkt signalisiert, dass die Inhalte und diese Qualifikationen, die das mitbringt, dass die sehr wohlwollend angenommen werden. Oder anders gesagt, dass die auch gebraucht werden in der Abteilung und mir wurde in Aussicht gestellt, dass, wenn ich denn dann die Fortbildungsprüfung bestanden habe, dass es dann auch ein entsprechendes Entwicklungsgespräch nochmal geben wird nach der Probezeit. Und ja dadurch, dass jetzt tatsächlich so viel Zeit vergangen ist, kann ich Dir sagen, es ist alles so eingetreten, wie es mir gesagt wurde. Meine Probezeit habe ich zwischenzeitlich auch überstanden, sag ich mal, in Anführungsstrichen. Und es gab auch ein entsprechendes Entwicklungsgespräch. Und ja, und es ist so, dass im Studium sich noch mal für mich gezeigt hat, oder beziehungsweise während der Fortbildung, dass der ganze Bereich Prozessmanagement und Prozessoptimierung, dass das wirklich was ist, das war schon immer so, das hat mir gelegen. Jetzt habe ich aber auch wirklich die theoretischen Skills während der Fortbildung erworben, und genau das ist der Bereich, in dem ich jetzt Fuß fassen werde in meiner Abteilung, das heißt, ich werde mit ein paar anderen Kollegen zusammen, die das Prozessmanagement betreuen und die Prozessoptimierung, intern in der Abteilung vorantreiben.

 

KATJA: Wow, super! Ja, also das, was Du beschreibst, das ist ja wirklich ein Paradebeispiel und zeigt, welche hervorragenden beruflichen Perspektiven sich aus einer Weiterbildung wie in Deinem Falle ergeben. Julia mit diesem wunderbaren Ausblick möchte ich auch schließen und Dir danken für Deine Zeit und für die Einblicke und Erfahrungen, die Du geteilt hast. Ich wünsche Dir privat und beruflich alles Gute und viel Erfolg weiterhin!

 

JULIA: Ja, Katja, vielen lieben Dank nochmal für die Einladung und dass ich heute da sein durfte und auch Dir natürlich weiterhin alles Gute bei manQ!

 

KATJA: Danke.

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