1. Unterstützung annehmen – Du musst das nicht allein schaffen
Fast alle berichten, wie wichtig Rückhalt aus dem Umfeld ist – und dass die Lernumgebung bei manQ ihnen geholfen hat, dranzubleiben.
Angelina (Aufstiegsfortbildung zur Handelsfachwirtin) sagt:
„…die Unterstützung von meinen Freunden, meiner Familie, die mir ganz viel abgenommen haben in der Zeit und mir Raum geschaffen haben, auch zu lernen und mich darauf zu konzentrieren. Aber auch manQ als Bildungsträger. Also die Dozenten waren halt immer da. Man konnte Dinge nachfragen. Es gibt eine riesengroße Bibliothek voll mit Hilfsmitteln – egal ob das Nachschlagewerke sind oder Aufgaben, Übungsaufgaben oder das Lernwiki. […] Und die einzelnen Lernfelder, Themengebiete sind auch so toll untergliedert, dass das aufeinander aufbaut…“
Wichtige Punkte für Dich:
- Sprich früh mit Deiner Familie: Wer kann was abnehmen?
- Nutze konsequent das, was Dir zur Verfügung steht: Materialien, Wiki, Aufgaben, Lernerfolgskontrollen.
- Plane Lernzeit bewusst ein – sie „passiert“ nicht von allein.
2. Lernroutine: Stetigkeit statt Lernmarathon
Wie viel Lernzeit pro Woche sinnvoll ist, ist individuell. Ein Muster taucht aber immer wieder auf: lieber regelmäßig und überschaubar als selten und extrem.
Christian (Aufstiegsfortbildung zum Operativen IT Professional) bringt das sehr anschaulich auf den Punkt: „Das erste mit dem Schlagwort ‚Stetigkeit‘. Seht die Weiterbildung wie Eure Zahnpflege. Es […] reicht nicht, an dem Tag, wo man zum Zahnarzt geht, die Zähne zu putzen, sondern nehmt Euch täglich etwas Zeit zum Lernen. Das führt langfristig zum Erfolg. […] Ich habe Lernen und Arbeit tendenziell versucht, in der Woche zu erledigen und das Wochenende für Freizeit und Entspannung genutzt.“
Konkrete Anregungen:
- Plane mehrere kürzere Einheiten (z. B. 30–45 Minuten) über die Woche verteilt.
- Nutze den Unterricht aktiv – Fragen im Webinar schaffen Verständnis und sparen Nacharbeit.
- Schütze bewusst Phasen ohne Lernen, damit Du auf Dauer durchhältst.
3. Gemeinsam lernen – Lerngruppen und Netzwerke
Nahezu alle, die zurückblicken, betonen: ohne Austausch wäre es deutlich schwerer gewesen.
Melanie, (Aufstiegsfortbildung zur Fachwirtin für Büro- und Projektorganisation) beschreibt das so:
„Ja die WhatsApp-Gruppe war wirklich Gold wert und die war mir sehr wichtig. Das war besonders in den stressigen Phasen vor der Prüfung wirklich super, sich da immer auszutauschen. […] Diese gegenseitige Unterstützung und den schnellen Kontakt, den man dann so miteinander hatte, der hat schon sehr geholfen und manchmal auch wirklich motiviert, auch so in diesen schwierigen Zeiten…“
Und als Tipp: „Also das Beste ist eigentlich Lerngruppen zu nutzen, also den Austausch untereinander. […] Die IHK-Fragen frühzeitig üben […] gutes Zeitmanagement, also gleich von Anfang an lieber kontinuierlich lernen als vor der Prüfung alles auf einmal und eben dranbleiben, auch wenn es einmal schwerfällt. Am Ende lohnt sich dann die Mühe.“
Jessica (Aufstiegsfortbildung zur Betriebswirtin) ergänzt den Netzwerk-Gedanken:
„[…] sich eine Lerngruppe zu suchen, ein Netzwerk zu schaffen in der eigenen Gruppe. […] Wir haben uns immer sonntags getroffen in den virtuellen Räumen, die manQ einem zur Verfügung stellt […] und da haben wir dann einfach gemeinsam gelernt, gemeinsam Übungen durchgesprochen, uns auch manchmal einfach nur mentale Unterstützung gegeben, wenn wir sie mal gebraucht haben.“
Für Dich heißt das:
- Such Dir früh Menschen, mit denen Du regelmäßig lernst.
- Nutze virtuelle Lernräume und digitale Gruppen aktiv.
- Sie helfen bei Fachfragen – und tragen emotional durch die anstrengenden Phasen.
4. Eigenverantwortung und Disziplin – der Teil, den Dir niemand abnimmt
So wichtig Unterstützung, Materialien und Begleitung sind: Am Ende entscheidet Deine Eigenverantwortung, wie gut Deine Lernroutine trägt.
Marcel (Aufstiegsfortbildung zum IT Professional) beschreibt das sehr klar: „Letztendlich der größte Punkt: Man muss konsequent sein mit sich selbst. Man muss Lücken finden zum Lernen, weil, es passiert immer irgendwo irgendwas, was man nicht planen kann. Man muss eine gewisse Bereitschaft haben. Ich habe jetzt zwei Jahre gebraucht bis zur finalen Abschlussprüfung. Auf Zeit, Freizeit größtenteils zu verzichten, auch immer im Urlaub Lernunterlagen dabei zu haben…“
Sven (Aufstiegsfortbildung Fachwirt für Büro- und Projektorganisation) hat sich von Anfang an eine feste Struktur gebaut: „Deshalb habe ich mich von Beginn an straff organisiert und klare Strukturen geschaffen wie z. B. Montag bis Freitag, 18:00-21:00 Uhr: Lernzeit, egal ob schönes Wetter, Geburtstag usw., egal. Fokus gesetzt und GO.“
Und sein Fazit: „Tipp Nummer 2: die Selbstdisziplin. Zieh es durch, komme was wolle. Das sind knappe 16 Monate und wenn Du da fokussiert am Ball bleibst, kannst Du am Ende die Ernte einfahren. Auch wenn es hart wird, zieh es einfach durch.“
Das bedeutet nicht, dass jede Woche perfekt laufen muss. Aber: Dranbleiben ist entscheidend.
5. Wenn der Alltag nicht perfekt ist – und Du trotzdem ankommst
Manchmal läuft eine Weiterbildung nicht nach Plan. Urlaub mit Kindern, Schichtdienst, finanzielle Engpässe – oder wie bei Viktoria: ein Unfall kurz vor der Prüfung. Ihre Geschichte zeigt eindrucksvoll, dass man auch dann bestehen kann, wenn die letzten Wochen alles andere als ideal verlaufen. Am Ende trägt oft das, was man davor aufgebaut hat: regelmäßiges Lernen, aktives Mitmachen im Unterricht, gute Vorbereitung während des gesamten Kurses – und nicht nur in den letzten Tagen.
Kurz vor der Prüfung brach sich Viktoria (Aufstiegsfortbildung zur Fachwirtin im Gesundheits- und Sozialwesen) den Fuß und konnte kaum noch lernen: „Und dann habe ich eigentlich aufgegeben zu lernen. Und ich habe gesagt: […] Ich gehe zwar zur Prüfung […] Und habe – mit nicht lernen trotzdem bestanden. […] Und ich hatte insgesamt zehn Tage Zeit – also neben Arbeitstagen – mich auf diese mündliche Prüfung vorzubereiten. […] Und dann […] habe ich es auch irgendwie dann trotzdem zu Ende gebracht. […] Und dann dachte ich mir: Das ist echt der Wahnsinn. […] Ich war so erleichtert.“
Ihre Erfahrung zeigt zwei Dinge sehr deutlich: Nicht jede Phase einer Weiterbildung ist gleich gut – und das ist normal. Wenn Du über viele Monate hinweg drangeblieben bist, trägt Dich dieses Fundament auch durch schwierige Phasen.
Viktoria konnte in den entscheidenden Wochen kaum noch lernen – und trotzdem hat sie bestanden. Nicht aus Glück, sondern weil sie vorher über den gesamten Kurs hinweg aktiv, konsequent und fokussiert gearbeitet hatte. Ihre Geschichte ist ein starkes Beispiel dafür, dass Weiterbildung kein perfekter Prozess sein muss. Entscheidend ist, dass Du über die Zeit hinweg dranbleibst – und nicht, dass jede Woche ideal läuft.
Fazit: Dein Weg ist individuell – aber Du bist nicht allein
Wenn man die Erfahrungen der Teilnehmenden zusammenfasst, zeigen sich einige klare Linien:
- Eine realistische, regelmäßige Lernroutine ist wichtiger als perfekte Planung.
- Unterstützung durch Familie, Freunde, Arbeitgeber und Bildungsträger entlastet spürbar.
- Lerngruppen und Netzwerke sind oft „Gold wert“ – fachlich und menschlich.
- Eigenverantwortung und Disziplin bleiben zentrale Faktoren.
- Und: Auch wenn es zwischendurch schwer wird – am Ende lohnt sich der Weg.
Auch wenn der Weg manchmal anspruchsvoll ist, zeigen die Beispiele unserer Teilnehmenden, dass eine Weiterbildung neben dem Beruf gut gelingen kann. Eine tragfähige Lernroutine entsteht nicht über Nacht, sondern wächst mit der Zeit – unterstützt durch feste Lernzeiten, gute Materialien und den Austausch in der Gruppe. In unseren Kursen findest Du genau diesen Rahmen, um Deinen Lernprozess Schritt für Schritt zu gestalten.