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22.05.2025

Teilnehmerin Melanie Völckert spricht über ihre Erfahrungen bei manQ

Warum sie mit 50 Jahren noch eine Aufstiegsfortbildung gemacht hat – und wie sie heute davon profitiert

Mitten im Berufsleben noch einmal ganz neu durchstarten – für viele scheint das undenkbar. Nicht so für Melanie Völckert. Mit 50 Jahren wagte sie den Schritt zu einer Aufstiegsfortbildung zur Fachwirtin für Büro- und Projektorganisation – und das neben ihrem Vollzeitjob und Familienleben. In diesem Interview berichtet sie offen über ihre Beweggründe, die Herausforderungen beim Online-Lernen und den Weg zum IHK-Zertifikat. Ihre Geschichte zeigt: Es ist nie zu spät, sich weiterzuentwickeln und neue berufliche Perspektiven zu schaffen.
 

Das Interview

 

Mitten im Leben hat sich Melanie Völckert Anfang 2024 entschieden, noch einmal einen neuen beruflichen Meilenstein zu setzen. Mit langjähriger Berufserfahrung aus dem Gesundheitswesen, dem Qualitäts- und Projektmanagement wollte sie nicht nur ihr Wissen erweitern, sondern auch ein anerkanntes Zertifikat in der Hand haben. Also startete sie ihre Weiterbildung zur Fachwirtin für Büro- und Projektorganisation bei manQ, ganz bewusst online. Im Interview erzählt Melanie, warum sie sich für manQ entschieden hat, welche Hürden sie zu Beginn überwinden musste und welche Tipps sie für andere hat, die noch mit dem Gedanken spielen, sich weiterzubilden, egal in welchem Alter. 

 

KATJA: Liebe Melanie, erst mal vielen Dank, dass Du heute hier bist.

 

MELANIE: Ja, vielen Dank, Katja, ich freue mich sehr, heute hier dabei zu sein.

 

KATJA: Liebe Melanie, Du bist gelernte Diätassistentin und hast aber im Laufe Deiner Karriere schon in einigen Bereiche gearbeitet – vom Gesundheitswesen, über Qualitätsmanagement bis Projektorganisation. Wie war Dein beruflicher Weg und was hat Dich letztlich motiviert, noch eine Aufstiegsfortbildung zu starten?

 

MELANIE: Mein beruflicher Weg war vielseitig: Ich habe als Diätassistentin angefangen und dabei viel über Ernährung und Beratung gelernt. Danach bin ich ins Qualitätsmanagement gewechselt und habe dort gearbeitet, wo ich mich mit Prozessen und Standards beschäftigt habe. Später bin ich in den kaufmännischen Bereich gewechselt und habe dort zum Beispiel bei der Planung und Organisation unterstützt. Aktuell arbeite ich als Assistenz in einem Ingenieurbüro, wo ich meine Erfahrungen aus den verschiedenen Bereichen gut einbringen kann. Ich habe die Aufstiegsfortbildung gemacht, um mein Wissen zu vertiefen und mich für neue Aufgaben zu qualifizieren und um diese Qualifikation auch offiziell mit einem Zertifikat nachweisen zu können. Mich motiviert vor allem der Wunsch, mich weiterzuentwickeln und neue Herausforderungen anzunehmen.

 

KATJA: Viele Menschen zögern ja, mit 50 nochmal eine Weiterbildung anzufangen. Was würdest Du jemandem sagen, der sich genau deswegen nicht traut?

 

MELANIE: Das kann ich gut nachvollziehen, dass der Gedanke an eine Weiterbildung mit fast 50 erst einmal Angst machen kann. Aber genau diese Erfahrung und diese Lebensweisheit machen einen stark. Eigentlich ist es nie zu spät, Neues zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Eine Weiterbildung öffnet neue Türen und zeigt, dass man mutig ist und an sich glauben kann. Ich würde sagen, trau Dich einfach, der erste Schritt ist das Wichtigste und Du wirst sehen, wie viel Spaß und Selbstvertrauen das auch bringen kann.

 

KATJA: Schön auf den Punkt gebracht. Melanie, Du hast Deine Aufstiegsfortbildung bei manQ im Januar 2024 begonnen und auch inzwischen abgeschlossen – herzlichen Glückwunsch an der Stelle. Wie bist Du damals eigentlich auf uns aufmerksam geworden?

 

MELANIE: Ja vielen Dank erst mal. Ich habe nach Anbietern für diese Fortbildung recherchiert im Internet und bin dabei eigentlich ganz schnell auf manQ gestoßen.

 

KATJA: Du hast uns erzählt, dass Dir vor allem wichtig war, die Fortbildung online zu machen oder online machen zu können und ja ohne lange Fahrtzeiten und durchgehend auch ohne Ferienpausen. Warum war das für Dich so entscheidend?

 

MELANIE: Für mich war es besonders wichtig, die Fortbildung online absolvieren zu können, weil ich so flexibel bleiben konnte. Lange Fahrtzeiten hätten den Alltag sehr erschwert, vor allem neben Vollzeitjob und Familie. Und außerdem wollte ich nicht auf Ferienpausen angewiesen sein, um kontinuierlich am Ball zu bleiben und den Lernstoff gleichmäßig bearbeiten zu können, ohne Pausen zwischendurch. Das Online-Format hat mir ermöglicht, von überall aus zu lernen. Das war einfach ideal. So habe ich während meines Griechenland-Urlaubs letzten Sommer zwei Webinare abends besuchen können, und das war perfekt.

 

KATJA: Ja, sehr flexibel, ja, und was lief in der Weiterbildung für Dich besonders gut, fachlich, organisatorisch oder vielleicht auch menschlich?

 

MELANIE: Was für mich besonders gut war, war zum einen die klare Organisation: Alle Termine hatten wir ja schon von Anfang an für das ganze Jahr festgelegt, so konnte man einfach alles gut planen, nur manchmal war halt irgendwie eine Krankheit des Dozenten die Ausnahme, aber das war wirklich sehr selten. Fachlich habe ich vor allem die tollen Dozenten geschätzt, die ihr Wissen wirklich gut vermittelt haben. Am meisten aber hat mich menschlich begeistert, dass wir so eine tolle Gruppe waren im Austausch und die Unterstützung untereinander war großartig und das hat die Weiterbildung für mich besonders wertvoll gemacht.

 

KATJA: Du hattest ja zunächst etwas Skepsis gegenüber Online-Unterricht. Wie hat sich das im Laufe der Zeit verändert?

 

MELANIE: Ja, am Anfang hatte ich etwas Bedenken, ob Online und Unterricht so funktionieren kann, vor allem wegen der Anonymität und die Sorge, dass die Gruppendynamik auch leiden könnte. Aber genau das Gegenteil ist passiert: Die Gruppe hat schnell zusammengefunden, und der Austausch war trotz der digitalen Distanz sehr eng und unterstützend. Und so war die anfängliche Skepsis wirklich verflogen. Und als ich gemerkt habe, wie gut auch Online-Zusammenarbeit klappen kann, das war wirklich toll und hat mich positiv überrascht.

 

KATJA: Besonders schön finde ich, dass Du oder Ihr eine WhatsApp-Gruppe mit anderen organisiert habt zum Lernen. Wie wichtig war dieser Austausch für Dich, gerade auch in den stressigen Phasen vor der Prüfung?

 

MELANIE: Ja die WhatsApp-Gruppe war wirklich Gold wert und die war mir sehr wichtig. Das war besonders in den stressigen Phasen vor der Prüfung wirklich super, sich da immer auszutauschen. Also wie schon erwähnt, hatten wir einen super Zusammenhalt in der Gruppe und da ging es auch bis weit über die Prüfung hinaus und diese gegenseitige Unterstützung und den schnellen Kontakt, den man dann so miteinander hatte, der hat schon sehr geholfen und manchmal auch wirklich motiviert, auch so in diesen schwierigen Zeiten in den schwierigen Momenten, da durchzuhalten.

 

KATJA: Du merkst, ich komme langsam auf das Thema Prüfungen. Die Prüfungen liegen nun hinter Dir, wie war es für Dich?

 

MELANIE: Ja, ehrlich gesagt, waren die Prüfungen ganz schön herausfordernd für mich. Meine letzte Prüfung, die ist dann doch schon eine Weile her und die IHK-Fragen waren schon teilweise schwer verständlich. Ja, ich habe trotzdem mein Bestes gegeben und insgesamt auch viel daraus gelernt.

 

KATJA: Und wenn Du jetzt alles nochmal Revue passieren lässt, was sind Deine Tipps für andere Teilnehmende und Prüflinge?

 

MELANIE: Also das Beste ist eigentlich Lerngruppen zu nutzen, also den Austausch untereinander. Wir hatten den Austausch in einer WhatsApp-Gruppe oder auch über die Lernräume, die uns zur Verfügung gestellt wurden. Das würde ich auf jeden Fall nutzen. Die IHK-Fragen frühzeitig üben - die haben einen besonderen Stil und daran kann man sich ein bisschen gewöhnen, gutes Zeitmanagement, also gleich von Anfang an lieber kontinuierlich lernen als vor der Prüfung alles auf einmal und eben dranbleiben, auch wenn es einmal schwerfällt. Am Ende lohnt sich dann die Mühe.

 

KATJA: Jetzt, wo Du fast das IHK-Zertifikat in der Hand hast, wie fühlt sich das an und was bedeutet das für Deine berufliche Zukunft?

 

MELANIE: Ja, Tatsache bin ich wirklich stolz das letztendlich zu haben und abgeschlossen zu haben. Es fühlt sich an wie der verdiente Lohn für die harte Arbeit und das Durchhalten. Für meine berufliche Zukunft bedeutet es viel: Ich bewerbe mich gerade und merke, dass mir das Zertifikat durchaus mehrere neue Türen öffnet und ich mehr Möglichkeiten dadurch habe.

 

KATJA: Toll, ja und zum Schluss: Was gibst Du jemandem mit auf den Weg, der gerade mit dem Gedanken spielt, eine Aufstiegsfortbildung zu beginnen, sich aber noch unsicher ist?

 

MELANIE: Ich kann einfach nur sagen: einfach machen. Eine Fortbildung ist immer ein Gewinn, also für das Selbstvertrauen, also mir hat das auch viel Selbstvertrauen gebracht. Es gibt neue Chancen und das fachliche Know-how, was man lernt, das ist immer gut. Wissen gibt Dir nicht nur die Macht, sondern auch Sicherheit und Perspektiven. Ich würde sagen trau Dich einfach, es lohnt sich.

 

KATJA: Genau, Melanie, vielen lieben Dank für das offene und ehrliche Gespräch und für die Einblicke in Deinen persönlichen Lernweg. Es ist inspirierend zu sehen, wie Du mit Klarheit und Motivation Deinen Weg gehst. Wir wünschen Dir für Deine nächsten beruflichen Schritte alles erdenklich Gute!

 

MELANIE: Ja, vielen lieben Dank für das schöne Gespräch und die Möglichkeit, meine Erfahrungen teilen. Das hat Spaß gemacht, auch die ganze Fortbildung bei manQ hat Spaß gemacht und ich freue mich, wenn meine Geschichte vielleicht auch anderen bisschen Mut machen kann, und ich wünsche Euch und allen anderen auch alles Gute und viel Erfolg dabei.

 

KATJA: Vielen Dank. Und für alle, die sich wie Melanie weiterentwickeln möchten: Informiert Euch auf unserer Homepage über die Aufstiegsfortbildungen von manQ. Dort sind alle wichtigen Informationen detailliert nachzulesen, oder, wenn Du noch ganz individuelle Fragen hast, dann kontaktiere uns gerne oder besuche einen unsere monatlich stattfindenden Online-Infoabende.

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Tags: Podcast, Aufstiegsfortbildung, Interview, Fachwirt