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11.06.2021

Erfahrungsbericht unseres Teilnehmers Stephan B. Voigt

Ein Erfahrungsbericht unseres Teilnehmers Stephan B. Voigt, der mit Unterstützung von manQ eine Aufstiegsfortbildung zum Wirtschaftsfachwirt erfolgreich absolviert hat. 

Unser Teilnehmer Stephan B. Voigt berichtet in unserem heutigen Podcast von seinen Erfahrungen als Teilnehmer einer Aufstiegsfortbildung zum Wirtschaftsfachwirt bei manQ. Er erläutert seine Motivation und die Gründe für die Fortbildung, von der Unterstützung durch manQ bei der Beantragung und den Nachweisen für die verschiedenen Förderstellen, die Betreuung durch die Dozenten sowie auch von seinen Erfahrungen im Arbeitsleben nach der bestandenen Fortbildung.  

Der Podcast zum Mitlesen (Transkript)

Carolin: Heute ist ein ganz besonderer Gast bei mir. Stephan ist ehemaliger Teilnehmer von manQ und hat jetzt die Prüfung zum Wirtschaftsfachwirt abgeschlossen. Mehr dazu gleich. Heute schauen wir uns einmal die häufig gestellten Fragen an, die Euch wahrscheinlich beschäftigen. Wie soll man dieses Wissen besser erlangen als aus erster Hand?
 

Hallo Stephan. Schön, dass Du heute hier bist.

 

Stephan: Hallo Carolin. Danke für die Einladung.

 

Carolin: Sehr gerne. Die wohl wichtigste Frage vorab: Wie sind die Prüfungen gelaufen?

 

Stephan: Mit ein bisschen Herzrasen und einer Achterbahnfahrt der Emotionen. Unter dem Strich sind die Prüfungen ganz gut gelaufen. Es gibt ein kleines Angstthema: Recht und Steuern. Da bibbern wir alle noch ein bisschen. Unter dem Strich habe ich aber ein sehr gutes Gefühl. Ich erwarte schon in der nächsten Woche die ersten Prüfungsergebnisse.

 

Carolin: Dass man die ersten Prüfungsergebnisse bekommt, geht dann relativ schnell. Ich denke diese Grundaufregung gehört in einer Prüfungssituation einfach dazu.

 

Stephan: Das definitiv. Ich habe vorher auch nochmal Prüfungsratgeber gelesen. Die gab es bei manQ auch. Es ging darum, die Nervosität nicht zu unterdrücken, sondern einfach zu akzeptieren. Wenn man wirklich weiß, dass es völlig in Ordnung ist, dass man eine zittrige Hand in der Prüfung hat, aber auch, dass man gut gelernt hat, dann geht das eigentlich schon. Der Stift war dann doch etwas ruhiger in der Hand und so konnte ich die Prüfung dann machen.

 

Carolin: Also konnte sich die Nervosität ein bisschen legen, als der erste Blick auf die Aufgaben gefallen ist. Man wusste, was man hinzuschreiben hat und wurde von Wort zu Wort ruhiger.

 

Stephan: Das Schöne ist: Wir haben von manQ viele Prüfungssätze aus den vergangenen Prüfungen erhalten. Vieles wiederholt sich dann auch einfach. Wie Du schon sagtest: Bei den ersten Aufgaben dachte man dann: „Ach, das kenne ich.“ Und dann ist man sofort im Schreibfluss. Auf einmal ging das. Dann war man drin.

 

Carolin: Perfekt. So soll es sein. Warum hast Du Dich denn ursprünglich im Jahr 2020 dazu entschlossen, die Weiterbildung zum Wirtschaftsfachwirt zu starten?

 

Stephan: Das war eine strategische Entscheidung. Ich stand vor einer relativ schwierigen Situation. Mein Arbeitgeber stand kurz vor einer Übernahme. Das bedeutete, mich entweder an eine neue Entgeltstruktur anzupassen, die zu meinem Nachteil gewesen wäre, oder ich hätte von Entlassung betroffen sein können. Beides Situationen, die sich relativ negativ auf mich einwirken würden. Da aber im Laufe der Jahre durch Job Enrichment, also die Hinzunahme von höherwertigen Aufgaben, das Entgelt natürlich dementsprechend angepasst wurde, konnte ich auf jeden Fall nicht einfach einen anderen Arbeitgeber wählen. Ich konnte mich dann wieder nur auf die QR-Stufe 4 bewerben. Das ist ja eine abgeschlossene Ausbildung. Das wäre dann weniger Geld. Bei einem anderen Arbeitgeber wäre es also weniger Geld. Beim gleichen Arbeitgeber wäre die Entgeltstruktur nach unten angepasst worden, oder ich könnte auch entlassen werden. Alle drei Optionen waren nicht so toll. Als junger Familienvater war dieser Geldabschlag nicht drin. Der einzige Ausweg, den ich da gesehen habe, war eine Weiterbildung. Wenn ich die Qualifikation in der Höhe steigere, würde ich es dann schaffen, das Entgelt zu halten oder zu steigern.  

 

Der Wirtschaftsfachwirt wurde es, weil er ein Allrounder ist. Es ist jemand, der ein übergreifendes Prozessverständnis hat. Das ist das, was ich beruflich jeden Tag mache. Ich mache Auftragskoordination, kaufmännische Abwicklung und Einsatzleitung. Das ist auch relativ breit gefächert. Also bin ich ein Generalist und kein Spezialist. Der Wirtschaftsfachwirt ist genau das, nur auf einem höheren Niveau. Und das wollte ich dann auch unbedingt machen.

 

Carolin: Also hast Du Dich für die Weiterbildung entschieden, um die Flucht nach vorne anzutreten, weil die ursprünglichen Sachen keine Option für Dich waren.

 

Stephan: Absolut, genau.

 

Carolin: Was waren denn für Dich die wichtigsten Punkt, als Du den Entschluss gefasst hast, eine Weiterbildung zu beginnen und diese bei manQ zu starten?

 

Stephan: Das war schon fast wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen, weil das nicht unbedingt der erste Google Eintrag war. Ich kann mich daran erinnern, dass ich nach einer Weiterbildung geschaut habe, die aber auch weiter mit dem Job vereinbar war. Großartig zur Uni gehen oder eine andere Ausbildung oder Lehre zu starten war für mich nicht drin. Ich musste also voll erwerbstätig bleiben und suchte nach einem Bildungsträger, der mich berufsbegleitend auf die nächste Qualifikationsstufe heben kann. Aber das ohne alleine gelassen zu werden. Da gab es andere Bildungsträger, die ich jetzt natürlich nicht nennen möchte. Da habe ich mir einfach mal Proben zuschicken lassen. Da bekommt man dann einfach Material vorgesetzt und ein bestimmtes Zeitfenster, was man bis wann gelernt haben muss. Irgendwie steht man dann alleine da und hat nicht so richtig das Feedback. manQ hat dann einen Infoabend veranstaltet. Da konnte man sich einfach unverbindlich anmelden. Da konnte man reinhören, wie so der Ablauf ist und so weiter. Das hat mich im Endeffekt überzeugt. Ich habe da rausgefunden, dass man bei ein bis zwei Webinaren in der Woche von erfahrenen Dozenten einen roten Faden gelegt bekommt. Man weiß auf jeden Fall immer, ob man noch auf der richtigen Spur ist. Das kann man auf jeden Fall nebenberuflich machen und die Lerninhalte nach eigenem Tempo und Zeiteinteilung lernen.

 

Carolin: Jetzt hast Du gesagt, warum Du Dich für manQ entschieden hast. Wenn Du jetzt rückblickend auf die Zeit schaust: Was hat Dir denn besonders gut gefallen?

 

Stephan: Simpel, aber effektiv: Ich musste mich nicht mit dem ganzen Papierkram auseinandersetzen. Ich konnte mich voll und ganz auf das Lernen konzentrieren. Am Anfang gibt es diesen ganzen Anmeldeprozess. Das BAföG, den KfW-Kredit, wo man nur 60 Prozent zurückzahlen muss, wenn man bestanden hat, und so. Das sind Sachen, die mich vom Papierkram her überforderten. Das sind erstmal sieben bis acht Seiten, die man an alle verschiedensten Stellen schicken und teilweise weiterleiten muss. Da hat manQ schon am Anfang gleich eine Anleitung geschickt aus der hervorging, wie das ging: „Dieses Formblatt schickst Du der IHK. Dann bekommst Du das zurück. Das leitest Du an uns weiter. Den Rest schickst Du an die KfW. Das kriegen wir. Das füllen wir aus. Das füllst Du aus.“ Und so war das unter einer Stunde komplett erledigt. Alles andere während der Weiterbildung wie Nachweise für die KfW, dass man regelmäßig an dem Lehrgang teilnimmt, weil man ja auch Leistungen erhält, konnte ich einfach an manQ schicken und dort haben sie sich darum gekümmert. Die sagten: „Klar. Das machen wir gerne.“ Das war auf jeden Fall eine große Erleichterung. Was mir auch sehr gut im Gedächtnis blieb war: Es gab mal Unstimmigkeiten, beziehungsweise Schwierigkeiten, mit einer Unterrichtsphase. Es war ja auch Corona. manQ hat sich da um Ersatz gekümmert. Wir haben dann Tutorien bekommen. Da wurden Unterrichtsstunden, die nicht gemacht werden konnten, weil sie ausfielen, speziell aufbereitet für die Teilnehmer nachgeholt, um dort nochmal richtig anzugreifen und hinterher sogar noch besser herauszugehen. Das war eine individuelle Betreuung. Das hat mir auch sehr gut gefallen. Auf Problemsituationen wurde richtig gut reagiert.

 

Carolin: Also situativ wendig gehandelt und so einen guten Kursverlauf, also eine gute Struktur, geschaffen.

 

Stephan: Genau. Nicht so ein festgefahrenes Ding: „So ist unser Programm. So müssen wir es fahren, sonst geht das nicht!“. manQ hat wirklich auf Einzelheiten reagieren können und alles dafür getan, damit wir alle zu dem Ergebnis kommen, wo wir hinwollen.

 

Carolin: Perfekt. In welchem Bereich profitierst Du am meisten von Deiner Weiterbildung?

 

Stephan: Da der Wirtschaftsfachwirt nicht nur betriebswirtschaftliche Problematiken erkennt und analysiert, wurden da jetzt noch volkswirtschaftliche Punkte eingebracht. Durch meine Ausbildung lernte ich nur innerbetriebliche Vorgänge zu erkennen, zu analysieren und einer Lösung zuzuführen. Durch die Weiterbildung habe ich auch gemerkt, dass abseits der Mauern sehr viel passiert, was Einfluss auf die Betriebswirtschaft hat. Das habe ich jetzt schon im beruflichen Alltag so integrieren können, dass ich, wie es gerade aussieht, zwar von der Entgeltstruktur betroffen sein werde, das aber positiv. Da haben sich auf einmal andere Türen aufgetan, wo ich sage, dass es sich doch auf jeden Fall gelohnt hat. Jetzt konnte ich schon im Vorfeld zeigen, was wir da mitgenommen haben.

 

Carolin: Herzlichen Glückwunsch. Also nicht nur die Weiterbildung, sondern auch positive Nachrichten aus dem Unternehmen heraus. Ich denke, dass es besser nicht laufen kann.

 

Stephan: Ja. Unverhofft kommt oft. Und das diesmal an der richtigen Stelle.

 

Carolin: Nun für unsere Zuhörer vielleicht eine der wichtigsten oder interessantesten Frage: Warum kannst Du manQ weiterempfehlen? Und: Welche Tipps hast Du auch für Interessenten, die grundsätzlich mit dem Gedanken spielen, eine Weiterbildung zu beginnen?

 

Stephan: Also manQ habe ich bereits weiterempfohlen. Mein Arbeitskollege hat angefangen eine Weiterbildung bei manQ zu machen. Auch da habe ich erstmal nur Positives von ihm gehört. Meine Empfehlung hat auf jeden Fall gepasst. Das war keine rosa-rote Brille, sondern meine Meinung hat sich auch bewahrheitet. Ich kann manQ weiterempfehlen, weil man da einfach nicht alleine gelassen wird. Wenn ich jetzt an ein akademisches Studium denke: Da sitzt man in einem Hörsaal mit mindestens 300 bis 400 Leuten und hat überhaupt keine individuelle Betreuung. Und ja, es ist auch hier ein Selbststudium, von Stufe 6 wird schon erwartet, dass man sich selbst ranzieht, aber man hat immer den roten Faden der Dozenten und kleine Lernerfolgskontrollen, sodass man schauen kann, dass man noch auf der Spur ist. 

Man hat eigentlich immer einen Partner dabei, mit dem man seine Weiterbildung machen kann. Das ist auf jeden Fall der größte Hinweis für mich, dass das eine gute Weiterbildung war. Wer mit dem Gedanken spielt eine Weiterbildung bei manQ zu machen, dem kann ich eigentlich nur sagen: „Nicht mit dem Gedanken spielen. Anmelden.“ Das klingt jetzt ein bisschen nach bezahlter Werbung. So ist es nicht gemeint. Wenn ich mir vorher die Prüfungsfragen durchgelesen hätte, was ich am Ende können muss, hätte ich mir das am Anfang nicht zugetraut. Das muss ich auch ganz ehrlich sagen. Das hat mich schon ein bisschen eingeschüchtert. Mit der Zeit war es aber wie der Frosch ins heiße Wasser. Es wurde immer ein bisschen mehr und ein bisschen mehr. Und wenn man sich selbst beobachtet, wie man betriebliche Situationen jetzt löst, dann stellt man fest, dass doch etwas hängen geblieben ist. Ich kann mich nur wiederholen: „Machen. Anmelden. Machen.“ Hinterher wusste ich auch für mich, dass sich das auf jeden Fall gelohnt hat. Ich glaube es wäre blöd gewesen, wenn ich es nicht gemacht hätte.

 

Carolin: Vielen Dank Stephan. Ich danke Dir für Deine Zeit. Ich wünsche Dir für die Zukunft alles Gute.

 

Stephan: Dankeschön. Das wünsche ich Dir auch.

 

Carolin: Danke.

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