Teilnehmerin Sabrina Mahn im Podcast
Wie sie direkt zur Fachwirtin für Einkauf durchstartete
Das Interview
KATJA: Hallo liebe Zuhörer und Zuhörerinnen. Wenn Ihr Euch für eine Aufstiegsfortbildung bei manQ interessiert, speziell für den Fachwirtin Einkauf, dann seid gespannt auf den heutigen Podcast. Heute bei mir zugeschaltet, ist Sabrina Mahn, die in 2022 den Fachwirt für Einkauf bei manQ in Teilzeit gestartet hat und im Juni 2023 die IHK-Prüfung abgelegt hat. Ihre Motive, die Weiterbildung zu absolvieren, wie es ihr dabei ergangen ist und welche Perspektiven sich für sie ergeben, verrät sie uns im heutigen Interview. Viel Spaß dabei.
Hallo Sabrina, zunächst ganz herzlichen Glückwunsch zur Geprüften Fachwirtin im Einkauf. Und vielen Dank natürlich auch, dass Du Deine Erfahrungen heute hier teilst.
SABRINA: Hallo Katja, ja, Danke schön, Danke schön. Ich freue mich immer noch total, und ja, ich teile das sehr gerne mit Euch.
KATJA: Ja, Sabrina, Deine Prüfung liegt jetzt noch nicht allzu lange zurück. Wie fühlst Du Dich denn jetzt?
SABRINA: Vor allem erleichtert, würde ich sagen, und befreit. Ich bin wirklich, wirklich happy, dass ich es geschafft habe.
KATJA: Ja, und da kann man ja sehr stolz sein, vor allem, wenn man gleich zum Bachelor durchstartet. Denn Du hast jetzt nicht eine entsprechende Berufsausbildung, wenn man das so sagen kann, sondern Du bist nur aufgrund Deiner langjährigen Berufserfahrung zugelassen worden. Und dann hast Du es auch noch im ersten Anlauf mit so guter Punktzahl geschafft, wow. Ja, und Du bist noch alleinerziehende Mutter. Wie hast Du das eigentlich alles geschafft?
SABRINA: Ja, das ist eine sehr gute Frage. Ich weiß es nicht. Oder ich weiß es nicht immer 100 Prozent. Mit viel Disziplin würde ich behaupten. Nächtelanges Lernen und Durchziehen. Ich habe eine Lerngruppe gebildet, ich habe mich außerhalb organisiert und habe von Anfang an Zusammenfassungen zum Stoff geschrieben. Also, ja.
KATJA: Ja, ja, okay. Wie Du schon sagst, also mit viel Disziplin und Energie, und ja, ich denke, da braucht man ja auch ein klares Ziel vor Augen, um sowas zu machen. Was waren denn Deine Beweggründe, die Aufstiegsfortbildung zu starten?
SABRINA: Naja, dadurch, dass ich alleinerziehend bin und alleine mit meinem Sohn, wollte ich uns eigentlich einfach aus eigener Kraft ein tolles Leben gestalten. Und ich denke mir, ich habe auch noch bessere berufliche Perspektiven, als ich sie bisher ausgeschöpft habe. Und ja, deswegen dachte ich mir, mache ich das jetzt noch in der Elternzeit, damit ich dann nach der Elternzeit durchstarten kann.
KATJA: Verstehe. Und warum hast Du Dich für eine reine Online-Weiterbildung entschieden? Oder ja, wie bist Du dann auf manQ gekommen?
SABRINA: Also rein online deshalb, da ich tagsüber meinen Sohn betreuen musste. Ich hatte erst ab September 22 einen Kindergartenplatz. Vorher habe ich ihn tagsüber komplett gehabt, das heißt, das erste halbe Jahr lief nur nachts für mich. Weswegen auch eine Präsenzschule für mich nicht in Frage gekommen wäre. Und dann habe ich mich eben im Internet informiert und kam dadurch dann auf die manQ und habe da an einer Infoveranstaltung teilgenommen. Und die hat mich definitiv dann überzeugt, weil ich auch einen Bildungsanbieter wollte, der von Unternehmen akzeptiert wird. Ja.
KATJA: Ja, wir haben ja sehr viele Unternehmen auch, die Teilnehmer in ihrer Weiterbildung unterstützen. Das ist richtig. Ja, und der Infoabend, der findet auch einmal im Monat statt, ist auf jeden Fall kostenfrei und sehr informativ und sehr zu empfehlen für diejenigen, die noch etwas Orientierung brauchen…. Ja, super, und wie hast Du dann die Weiterbildung erlebt? Ich denke, es gibt ja auch immer mal so einen Punkt, an dem man vielleicht mit der Entscheidung hadert. Wie war das bei Dir?
SABRINA: Also, ich habe an meiner Entscheidung nie gehadert, muss ich sagen. Es gab natürlich Punkte, an denen ich besonders stark herausgefordert worden bin. Es gibt immer ein Fach, was einem nicht liegt. In meinem Fall war es Einkaufscontrolling. Aber dadurch, dass ich eine Lerngruppe hatte und auch Dozenten, mit denen man immer reden kann, also das muss ich wirklich sagen, bei manQ, man wurde nie alleine gelassen. Also, man konnte da immer im Chat dann auch mit denen schreiben, oder im Forum. Und wenn es da weitere Fragen gab, die haben uns immer unterstützt. Und ja, also gezweifelt habe ich nie an meiner Entscheidung.
KATJA: Ja, da komme ich gleich zu meiner nächsten Frage. Unterstützen ist ein gutes Stichwort. Wie hast Du das erlebt? Also ich frage ganz einfach auch in Richtung Lernkonzept - umgedrehtes Klassenzimmer. Also, es ist ja bei manQ ein bisschen anders, als man das vielleicht von anderen Weiterbildungsträgern kennt. Was ist Dir da besonders im Kopf geblieben?
SABRINA: Also, ich kann über manQ nur Gutes sagen. Ob das jetzt halt war wegen Formulare beantragen, auch beim BAföG-Amt, da der Support von den Mädels in den Büros und auch von den Dozenten oder von der Oberfläche. Dieses Lern-Wiki, was es da gab, das fand ich total klasse, also diese Online-Plattform, auf der man immer wieder seine Themen auch nachlesen konnte. Die Dozenten haben uns also Aufgaben oder Hausaufgaben sozusagen aufgegeben, die man dann in den Stunden besprochen hat. Ich fand es zielführend, dass es ein umgedrehtes Klassenzimmer war, dass auch viel von uns erwartet wurde, dass wir eben am Unterricht teilnehmen. Weil, wir machen unseren Bachelor, wir kommen da in ganz andere Positionen rein, und da muss man auch fähig sein, vor versammelter Mannschaft zu sprechen, ob das dann online ist, oder in Präsenz. Und, also ich fand das schon sehr zielführend. Das Konzept, ja. Auch diese Abfrage, die es dann oft gab. Ich weiß gar nicht mehr, Lerneinheit, oder?
KATJA: Lernerfolgskontrollen.
SABRINA: Lernerfolgskontrolle, genau. Die hat dann alles nochmal auf den Prüfstand gestellt. Also fand ich auch wirklich gut. Ja
KATJA: Und jetzt in der Retrospektive, was würdest Du genauso wieder machen, und was sind Deine Tipps für eine gute Prüfungsvorbereitung?
SABRINA: Also, ich würde von Anfang an wieder eine Lerngruppe mit Kommilitonen bilden. Das hat mir extrem viel gebracht, weil jeder woanders eine Stärke hatte, oder hat. Und wir uns da gegenseitig auch ergänzen konnten. Ich habe von Anfang an, oder wir in der Lerngruppe, Zusammenfassungen geschrieben zu unseren Themen. Die haben wir dann bis zur Prüfung noch zweimal runtergebrochen. Weil ja dann das Verständnis auch gewachsen ist mit den anderen Seminaren, die dann ineinandergegriffen haben, und mit der Zeit ergibt halt das Ganze, ein großes Bild. Ja, also, das sind so zwei Tipps, die würde ich definitiv wieder machen. Zusammenfassungen und Lerngruppe, ja. Und bei Fragen immer die Dozenten fragen, sich am Unterricht beteiligen. Das ist, glaube ich, das A und O.
KATJA: Ich glaube, so lernt man auch viel, viel besser, wenn man sich aktiv beteiligt und dann auch das Wissen sozusagen auf den Prüfstand damit auch stellt.
SABRINA: Ganz genau.
KATJA: Ja, ja. Und jetzt als fertige geprüfte Fachwirtin für Einkauf, kannst Du bereits jetzt schon von dem Wissen und auch von dem Titel profitieren?
SABRINA: Ich würde behaupten, ja. Dadurch, dass ich vorher an mein Pharmabusiness so gefesselt war und kam da nicht wirklich raus, weil ich da nur im Einkauf tätig war. Und jetzt wurde ich tatsächlich auch zu anderen Unternehmen eingeladen aufgrund der Bewerbung, was vorher leider immer nicht der Fall war. Also, ich würde sagen, ja, die hat mir schon was ermöglicht. Was, werde ich noch rausfinden.
KATJA: Ja, super, das klingt ja schon recht vielversprechend. Und dann drücken wir Dir auf jeden Fall alle Daumen. Und vielleicht gehst Du ja noch eine Stufe weiter und machst Deinen Betriebswirt?
SABRINA: Ja, also, ich habe mit meiner Lerngruppe, weil die so hervorragend funktioniert hat, auch schon während des Fachwirts drüber gesprochen. Aber ich möchte jetzt natürlich nach der Elternzeit erstmal wieder in den Berufsalltag finden, auch mit meinem Sohn zusammen. Aber ausschließen werde ich es nicht, und es ist auch noch bei meiner Lerngruppe im Gespräch, dass wir uns den Betriebswirt auch noch holen und den dann auch über die manQ machen.
KATJA: Ja, und dann machen wir, oder hören uns wieder im Folgepodcast.
SABRINA: Gerne.
KATJA: Ja, Sabrina, vielen, vielen Dank, ich komme auch schon wieder zum Schluss. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich hoffe, Dir auch. Und ja, ich bedanke mich ganz herzlich für das Teilen Deiner Erfahrung und die guten Tipps. Und, ich denke, auch dafür, anderen Menschen Mut zu machen für eine Aufstiegsfortbildung, um sich beruflich weiterzuentwickeln. Ja, und dass das auch nur, ich sage in Klammern, mit Berufserfahrung geht, das hast Du bewiesen. Ich wünsche Dir alles Gute für Deinen weiteren Weg und freue mich, wieder von Dir zu hören.
SABRINA: Dankeschön und danke echt für diese, ja, für die Möglichkeit, das über Euch zu machen und für die große Unterstützung.
KATJA: Danke. Und sehr gerne.
SABRINA: Tschüss.
KATJA: Tschüss.