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04.09.2025

Interview mit Teilnehmerin Viktoria Bezrodna

Fachwirtin, Vollzeit-Mama, Powermensch – wie sie das alles geschafft hat

Alleinerziehende Mutter, Pflegeprofi, frisch gebackene Fachwirtin – und das alles trotz Fußbruch mitten in der Prüfungsvorbereitung. Viktoria Bezrodna zeigt im Interview, wie sie mit Mut, Humor und unglaublicher Willenskraft ihre Weiterbildung zur Fachwirtin im Gesundheits- und Sozialwesen bei manQ gemeistert hat und warum Aufgeben für sie nie in Frage kam. Ein Gespräch voller Ehrlichkeit, Motivation und einer guten Portion Augenzwinkern. Du bist vielleicht auch am Überlegen, ob eine Weiterbildung mit Deiner beruflichen und familiären Situation anzupacken? Dann ist dieses Interview auf jeden Fall für Dich wichtig. Viel Spaß beim Zuhören!
 

Das Interview

KATJA: Herzlich willkommen zu einem neuen Teilnehmerinterview – heute mit Viktoria Bezrodna. Sie lebt in Berlin, ist alleinerziehende Mutter von zwei Kindern und hat kein familiäres Netz im Rücken – aber dafür umso mehr Mut, Kraft und Willensstärke, wie wir gleich hören werden. Ihr Nachname stammt aus dem Ukrainischen und bedeutet so viel wie „ohne Heimat“ oder „ohne Familie“. Eine Bedeutung, die tief geht – und trotzdem (oder vielleicht gerade deshalb) hat sie ihren Weg gefunden: durch den Alltag als alleinerziehende Mama und durch den oft fordernden Pflegeberuf und zuletzt auch durch die dreimonatige Vollzeit-Weiterbildung bei manQ zur Fachwirtin im Gesundheits- und Sozialwesen. Wie sie all das unter einen Hut bekommen hat – darüber sprechen wir heute.
Liebe Viktoria, schön, dass Du da bist!

 

VIKTORIA: Dankeschön, ich freue mich auch. Schön, hier zu sein.

 

KATJA: Viktoria, wenn man Deine Geschichte hört, fragt man sich unweigerlich: Wie hast Du das bloß geschafft? Dreimonatskurs in Vollzeit, zwei Kinder, kein Netzwerk im Hintergrund – und trotzdem hast Du es durchgezogen. Wie war das für Dich?

 

VIKTORIA: Ja. Also, ich bin quasi voller Motivation rein. Von meinem Naturell her – also mein Naturell ist nicht besonders planvoll, sondern eher: Ich gehe in die Situation hinein und los. Also das bin ich, so bin ich es halt auch gewohnt. Und das ist anstrengend. Und die Anstrengung habe ich halt in meinem Leben. Und das funktioniert. Allerdings ist jetzt mit einer Vollzeitausbildung und der Betreuung der Kinder dann eben hinterher auch das Ausmaß zu sehen gewesen, was tatsächlich alles liegengeblieben ist. Denn sonst bin ich eigentlich nur Teilzeit beschäftigt. Und ja, dann kann man sich das so ein bisschen sortieren. Aber in Vollzeit – und eben das Lernen obendrauf – das war schon eine ordentliche Herausforderung. Aber es hat auf jeden Fall Spaß gemacht. Besonders war aber die mündliche Vorbereitungszeit. Aber da kann ich bei einer späteren Frage noch mal drauf eingehen.

 

KATJA: Auf jeden Fall, zu den weiteren Fragen oder zu diesem Aspekt kommen wir auf jeden Fall auch noch. Du bist gelernte Gesundheits- und Krankenpflegerin, hast viele Jahre im Gesundheitswesen gearbeitet – in Kliniken, in Heimen, bei Pflegediensten, unter anderem auch freiberuflich in der außerklinischen Beatmungspflege. Wann kam für Dich der Punkt, an dem klar war: Ich möchte raus aus diesem Pflegeschichtdienst und mich beruflich weiterentwickeln?

 

VIKTORIA: Also genau genommen kam das sogar, als ich die Selbstständigkeit schon begonnen hatte, weil sich dann ein Universum öffnete von: Ich kann selber bestimmen, welche Fort- oder Weiterbildungen ich besuche. Und ich habe mir dann schon gedacht, ich könnte vielleicht den therapeutischen Weg einschlagen. Aber das Leben hat mir erst mal noch ein Mädchen gebracht und auch etliche Steine in den Weg gelegt. Und als ich dann tatsächlich alleinerziehend war, hatte ich bei einem ambulanten Pflegedienst – erst selbstständig, dann später angestellt – angefangen, wo dann erst mal die Arbeitszeiten stimmten, um alles unter einen Hut zu bringen. Allerdings – die Kassen prüfen ja immer, ob jemand Pflegenden das noch zusteht, ob eine Krankenschwester da überhaupt noch, ob das nicht zu viel ist. Und das war alles so unsicher. Dann dachte ich mir: Ich weiß nicht, ob ich das machen kann, bis ich 70, 80 Jahre alt bin als Krankenschwester, so den Job jetzt weiter zu führen. Ich hatte mich dann beraten lassen, bei einer Frauenberatung. Und die hatten mir dann im Prinzip geraten: Machen Sie doch einfach den Fachwirt, wenn Sie unsicher sind, ob Sie sich das zutrauen. Und dann haben sie mir noch ein Studium empfohlen. Ich dachte ja erst an den therapeutischen Part zu gehen – das hat sich mittlerweile bisschen geändert. Und ja, dann sollte es letztes Jahr so weit sein.

 

KATJA: Und wie bist Du dann letztendlich auf manQ gestoßen? Die Anbieterbreite ist ja recht groß. Wie kam es dazu?

 

VIKTORIA: Ich hatte mich erst mal umgesehen und dachte mir: Ach, der eine Anbieter – das sieht gut aus. Ein halbes Jahr entspannt diese Weiterbildung machen, dann die Prüfung – da hätte ich ja genug Zeit. Da hatte mir eine Frau vom Aufstiegs-BAföG-Amt schon so ein bisschen Information zugespielt: Das wird mit den bewilligten Zeiten schwierig. Ich musste mir das ja finanzieren lassen über das Aufstiegs-BAföG, denn ich habe nicht so viele Rücklagen. Ich habe die Hinweise aber erst nicht so richtig verstanden. Bis dann ein bestimmtes Formblatt ausgestellt wurde, wo ich dann einen Anruf hatte mit der Frau vom Aufstiegs-BAföG-Amt. Und die meinte: Das geht so nicht – das ist viel zu lang, das können wir nicht bewilligen. Beziehungsweise: Sie kommen da in die Bredouille. Im Übrigen haben sie mit genau diesem Anbieter immer Probleme gehabt – was die Bewilligung und die Korrespondenz angeht. Dann hatte ich mich umgesehen, was gibt es denn noch für Anbieter – und da war auch manQ dabei. Sie meinte: Mit manQ haben wir übrigens überhaupt niemals Probleme – das klappt immer sehr gut. Und ja – dann habe ich mich bei Euch angemeldet.

 

KATJA: Super! Das ist toll, dass wir mittlerweile bei den Aufstiegs-BAföG-Ämtern einen so guten Ruf genießen.

 

VIKTORIA: Zu Recht.

 

KATJA: Du warst während der Weiterbildung sogar mit den Kindern sogar im Urlaub, wie ich gehört habe – klingt ein bisschen verrückt, aber auch total bewundernswert. Wie hast Du Dich organisiert? Schließlich hattest Du BAföG und musstest ja auch regelmäßig an den Webinaren teilnehmen.

 

VIKTORIA: Genau. Also das BAföG war natürlich, um jetzt die Grunderhaltungskosten zu decken. Aber ich hatte von der Selbstständigkeit – ich war ein bisschen her mit meinen Steuererklärungen und hatte zu viel bezahlt – und habe dann eine angenehme Steuerrückzahlung gehabt. Und dann hatte ich mir gedacht: Ach, das geben wir jetzt einfach für uns aus. Und werden dann einfach mal im Sommer wegfahren, wenn Ferien sind. Also sonst hätten meine Kinder im Prinzip auch hier und zu Hause dann gewartet, bis ich dann sage: Wir unternehmen was. Und man ist es ja ein bisschen überdrüssig. Und dann hatte ich einfach etwas gebucht – so eine Ferienwohnung in Polen, in der Nähe von Danzig. Und dann hatte ich dann einfach nur festgelegt, dass es sicher ist, dass ich auf jeden Fall WLAN habe.
Und hatte dann im Prinzip, ja, die ganzen Webinare mitgemacht und dann nachmittags die Ausarbeitung. Aber jede freie Stunde und jedes freie Wochenende sind wir dann halt noch raus oder an den See oder spazieren und haben uns auch Danzig und Marienburg – also das ist ja ziemlich weit in Polen hinten in der Nähe schon bei Kaliningrad, wer das so ein bisschen weiß –
Und ja, dann hatten wir uns da ein bisschen umgeguckt. Und das war halt tatsächlich eine Doppelbelastung irgendwie. Aber gut, ist halt so. Und ein kleiner Fun Fact kam dann im Laufe der Zeit zu mir, dass ich tatsächlich – dass meine Wurzeln von dort kommen. Meine Großmutter väterlicherseits kommt aus dieser Gegend.

 

KATJA: Ja, ja, spannend. Back to the Roots. Und ja, also ein perfekter Sommerurlaub mit Weiterbildung und Geschichtsaufarbeitung inklusive. Und turbulent ging es ja auch ein Stück weit weiter. Du hast uns geschrieben, dass Du kurz vor der Prüfung durch einen Unfall ziemlich unter Druck standest und schon gar nicht mehr an den Erfolg geglaubt hast. Was genau ist passiert? Und was hat Dir in dieser Phase geholfen, trotzdem durchzuhalten?

 

VIKTORIA: Ja. Also, das ist, glaube ich, typisch Viki gewesen. Das war die Prüfungsvorbereitungszeit Anfang Oktober. Das war genau der zweite Oktober. Ich habe mich vorbereitet und habe Aufgaben ausgearbeitet und dachte mir: Ich gehe jetzt mal in die Küche und koche mir einen Tee. Hatte aber so eine Schlabberhose an und war barfuß und laufe so – und bleibe aber mit einem großen Tee an der Hose hängen und fall hin – und ja, krach halt mit dem Fuß dann auf die Türschwelle von meiner Küche. Und ja, dann ist es erst mal passiert. Und was sich dann hinterher noch – na ja, das ist dann im Prinzip so ein Rattenschwanz. Ich wollte ab November ja wieder arbeiten gehen, weil auch der Bewilligungszeitraum dann beendet gewesen wäre. Und das ging aber damit nicht, weil ich – es hat sich dann – ne, 12 Wochen lang bräuchte ich dann eine Schiene. Und damit kann ich als Krankenschwester nicht arbeiten. Denn, ne, man ist ja – also, sollte einen sicheren Tritt haben. Und ja, und dann musste ich auch erst mal herausfinden: Wo kriege ich denn jetzt mein Geld her? Also Krankenkasse nicht und Rentenversicherung auch nicht. Und dann blieb eigentlich nur Hartz IV zu beantragen. Tatsächlich für die Zeit. Und das ist ein unendlich großer Antrag. Und dann habe ich irgendwie so diesen Doppeldruck gemerkt: Ich muss eigentlich lernen. Ich muss aber das jetzt ausfüllen und mich bearbeiten und die Kinder überall wieder anmelden. Und ach – und dann habe ich eigentlich aufgegeben zu lernen. Und ich habe gesagt: Ich mache jetzt hier gar nichts mehr. Ich lerne jetzt nicht. Ich gehe zwar zur Prüfung, weil ich hatte das ja schon angemeldet und bezahlt war das ja auch alles. Und ja. Und habe – mit nicht lernen – bin ich dann letztlich in die Prüfung. Und hab mir gedacht: Na ja, so viel war das jetzt auch nicht. Und habe aber trotzdem bestanden. Tatsächlich. Und völlig wider Erwarten. Und aber das, was danach noch kam, war die mündliche Vorbereitung. Denn ich bin ja davon ausgegangen, dass ich jetzt nicht bestehe – und habe meine mündliche Ausarbeitung nicht weitergemacht. Das war Bestandteil auch in der Weiterbildung, dass wir uns das schon mal aufstellen für die mündliche Prüfung. Und das war alles weg aus meinem Computer. Es ist einfach gelöscht gewesen. Es war nichts mehr vorhanden. Und ich hatte ja die Ergebnisse bekommen – das war nach Weihnachten. Und im Januar war ja die Prüfung dann schon. Und ich hatte insgesamt zehn Tage Zeit – also neben Arbeitstagen – mich auf diese mündliche Prüfung vorzubereiten. Also das auszuarbeiten, die ganze Präsentation. Und eben das Sprechen lernen. Ich habe das irgendwie geschafft. Ich habe natürlich dann auch wie eine Wilde davor gesessen. Und ja – und ich habe es auch irgendwie dann trotzdem zu Ende gebracht. Und habe einen Tag vorher noch das alles ausgearbeitet – also beziehungsweise ausgedruckt. Meine Physiotherapeuten haben dann psychotherapeutische Arbeit übernommen. Die mussten sich das immer alles von mir anhören, wenn ich da war. Und dann, ja, bin ich dann bei der Prüfung gewesen. Und ich erinnere mich noch, dass der eine Prüfer wirklich strenge Fragen gestellt hatte. Und dann – ich musste auch einmal sagen: Das tut mir leid, das habe ich nicht vorbereitet. Also – das habe ich jetzt einfach nicht dabei. Und da habe ich auch noch gedacht: Also diesmal – also, das habe ich jetzt bestimmt wirklich nicht bestanden. Aber nein – es wurde tatsächlich eine Zwei. Und dann dachte ich mir: Das ist echt der Wahnsinn. Ich war wie in so einem Traum – so: Was? Ich habe das jetzt geschafft? Also die ganze Mühe – und ich war so erleichtert.

 

KATJA: Also wirklich grandiose Leistung – muss man wirklich sagen – auch mit diesen ganzen Herausforderungen, die Du dann noch durchleben musstest. Ich würde aber ergänzen wollen:
Ich denke, ohne profunde Vorarbeit, auch während des Kurses, hättest Du es nicht geschafft. Also, ich möchte nur sagen – nicht, dass jetzt das Ansinnen kommt, sich wirklich nicht auf die Prüfung vorzubereiten. Weil ich glaube, das konntest Du nicht. Aber ich glaube, im Hintergrund hast Du schon viel dafür getan, dass es dann am Ende doch so gut gelaufen ist. Ja, noch mal herzlichen Glückwunsch an der Stelle.

 

VIKTORIA: Danke schön.

 

KATJA: Du bist ja heute wieder im oder beim ambulanten Pflegedienst – aber mit ganz neuen Perspektiven. Du wirst Praxisanleiterin – ich hoffe, ich habe das richtig formuliert – und führst Beratungsgespräche. Und denkst sogar über ein Studium nach. Wie fühlt sich das jetzt für Dich an?

 

VIKTORIA: Ja, es fühlt sich in allererster Linie nach Entwicklung an und Perspektive und Weiterkommen. Vision und Vorbild für meine Kinder sein – das hört sich einfach gut an.
Also auch so nach Befreiung, so ein bisschen. Genau. Und ja – also ich glaube, das wird dann einfach zusammenfassen, weil das ist doch – ich bin einfach begeistert davon, dass ich das alles noch kann und dass ich mich dann weiterentwickeln kann. Ich glaube, ja, so.

 

KATJA: Was würdest Du anderen Müttern – oder Vätern – sagen, die in einer ähnlichen Situation stecken und sich fragen, ob sie so eine Aufstiegsfortbildung überhaupt schaffen könnten?

 

VIKTORIA: Ja. Also, ich würde sagen: Unbedingt in sich hineinhören – schaffe ich, diese Abstriche auch zu machen? Also Haushalt, Freundschaften – das wird alles ein bisschen schleifen in dieser Zeit. Und dann den Mut zur Lücke greifen und dranbleiben und daran glauben, dass das alles Sinn macht und erfolgreich abgeschlossen wird. Dass man am Schluss etwas zweifelt, ist, glaube ich, normal. Aber wenn man diesen Entschluss gefasst hat – und sich also wirklich auch darauf vertrauen. Ich bin halt auch manQ dankbar, dass das alles wirklich so reguliert – also da ist ein roter Faden zu erkennen. Und es wird sehr gut erklärt. Und ja – und die meisten Dozenten sind auch immer gesprächsbereit. Also da – also, ich konnte nur Gutes empfinden. Und ja, man wird sehr gut begleitet.

 

KATJA: Ja, und das motiviert Dich, glaube ich, auch weiterzugehen. Und Du hattest ja erwähnt, dass Du das Studium in Rehabilitationspädagogik eventuell ins Auge fasst. Was ist da Deine konkrete Motivation – trotz all der Belastungen, die Dein Alltag ja mit sich bringt – da weiterzugehen?

 

VIKTORIA: Ich glaube, das hat auch etwas mit dem Bedürfnis zu tun, sich selbst zu erhöhen – wie auch aus dieser Bedürfnispyramide zu erkennen. Dass, wenn man so verschiedene Sachen vielleicht doch nur mittlerweile geschafft hat – also Grundbedürfnisse erst mal – und dann eben, ja, sich entwickeln zu wollen. Und ich weiß auch, dass ich perspektivisch irgendwann mehr Raum und Zeit habe, wenn meine Tochter dann größer ist. Mein Sohn ist schon groß, der wird 18. Und genau – und ich habe halt das Gefühl, dass ich das Weiterbilden so neu für mich entdeckt habe. Ich habe da irgendwie Spaß dran. Und ja, wie gesagt, so befreiend wirkt sich das. Und das Studium, was ich dann jetzt – da werde ich mich heute tatsächlich anmelden. Und das wird auch in Teilzeit einfach passieren. Das heißt, ich werde das laufen lassen können. Das ist nicht gebunden an ein BAföG. Ich muss da – ich habe keinen Zeitdruck, sondern das wird jetzt sechs, sieben Jahre vor sich hin tümpeln. Und irgendwann mache ich dann eine Prüfung und bin dann im Prinzip, ja – Rehabilitationspädagogin – und kann neue Wege erschreiten. Ja, das ist schön. Ein schönes Gefühl.

 

KATJA: Tolle Perspektive. Und ja, und zum Schluss eine Frage – vielleicht auch ein bisschen mit Augenzwinkern: Wenn Du der Viktoria von vor einem Jahr etwas sagen könntest – was wäre das?

 

VIKTORIA: Also als Erstes würde ich ihr sagen: Lauf bloß nicht barfuß in Schlabberhose durch die Wohnung. Und setz Dich nicht so unter Druck und vergleiche Dich nicht mit jungen Leuten, die keine Kinder haben. Also das war halt schon etwas, wo ich dachte: Mensch, die jungen Leute, die – die lernen noch abends und die haben das alles so wiederholt und die sind da so teilweise so am Start. Und ich musste mich dann halt immer wieder zurückholen und sagen: Na ja, aber Du kümmerst Dich halt abends um die Kinder. Und das – das muss nicht sein. Also dass man einfach sich den Druck wegnimmt. Und ja – dranbleiben.

 

KATJA: Ein super Schlussplädoyer. Vielen Dank, liebe Viktoria, für dieses ehrliche und mutmachende Gespräch. Als alleinerziehende Doppel-Mama mit Fußbruch und Vollzeit-Weiterbildung standest Du sinnbildlich mit beiden Beinen fest auf dem Boden – und hast bewiesen, dass es geht. Wir ziehen den Hut vor Deiner Leistung und wünschen Dir für alles, was jetzt kommt – Studium, neue Aufgaben, mehr Büro statt Schichtdienst – ganz viel Freude, Leichtigkeit und weiterhin so viel Mut und Energie.

 

VIKTORIA: Vielen, vielen Dank!

 

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Tags: Podcast, Aufstiegsfortbildung, Interview, Fachwirt