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04.08.2022

Interview mit unserem Teilnehmer Julien Rust

Erfahre, wie eine Aufstiegsfortbildung bei manQ Dich auf Deinem Berufsweg weiterbringen kann.

Julien hat im Jahr 2020 einen berufsbegleitenden Kurs für Operative IT Professionals bei manQ gestartet und hat im Juni dieses Jahres sehr erfolgreich die IHK-Prüfung im IT Business Management abgelegt. Von seinen persönlichen Erfahrungen als Teilnehmer bei manQ und wie er seinen weiteren beruflichen Weg mit dieser Aufstiegsfortbildung beschreiten konnte, erfahrt Ihr im heutigen Interview.

Der Podcast zum Mitlesen (Transkript)

KATJA: Vielleicht interessiert Ihr Euch für einen Kurs bei manQ. Dann ist es sicherlich sehr spannend und hilfreich, Informationen aus erster Hand zu bekommen. Daher freue ich mich, heute Julien Rust im Studio zugeschaltet zu haben. Julien hat einen berufsbegleitenden Kurs bei manQ zum Operativen IT Professional in 2022 absolviert und wird Euch im heutigen Interview verraten, wie es ihm damit ergangen ist.

 

KATJA: Hallo Julien, ich freue mich, dass Du da bist.

 

JULIEN: Moin, hi, ich freu mich auch.

 

KATJA: Ja, schön,warum hast Du Dich in 2020 entschieden, eine Weiterbildung zum IT Business Manager zu beginnen?

 

JULIEN: Ja, ich habe mich dafür entschieden, weil wir bei uns in der Branche auch im Projektgeschäft tätig sind und ich mich persönlich auch dafür interessiere und da schien mir die Weiterbildung zum IT Business Manager genau richtig. Ja und dazu kommt, dass eine nebenberufliche Weiterbildung im Lebenslauf ja auch immer gern gesehen ist und damit wollte ich mir Chancen auf dem Arbeitsmarkt verschaffen. Das war so der Hauptgrund.

 

KATJA: Das war eine sehr gute Entscheidung. Du hattest ja die Wahl zwischen dem berufsbegleitenden Kurs und dem Vollzeitkurs.  Aus welchem Grund hast Du Dich denn für den Teilzeitkurs entschieden?

 

JULIEN: Ja genau, das lag ganz einfach daran, dass ich bei meinem Arbeitgeber schon mehrere Jahre arbeite und da eine recht gute Position habe, und die wollte ich nicht aufgeben. Dementsprechend gab es für mich eigentlich nur eine Option. Das war dann der Teilzeitkurs. So konnte ich tagsüber meiner beruflichen Tätigkeit nachgehen und dann abends an der Weiterbildung teilnehmen. Und das konnte ich dann recht flexibel handhaben und deswegen habe ich mich für den Teilzeitkurs entschieden.

 

KATJA: Ja und genau das bietet ja auch manQ, also die Weiterbildung, Berufs- und Privatleben ganz gut miteinander verbinden zu können. Was hat Dich denn noch überzeugt, Deine Weiterbildung bei manQ zu machen?

 

JULIEN: Ja, ehrlich gesagt waren das meine Arbeitskollegen. Ich habe einige Arbeitskollegen, die diese Weiterbildung zum IT Business Manager bei Euch schon gemacht haben und die haben sehr positiv davon gesprochen und auf Grundlage der Erfahrungsberichte habe ich mich dann auch dafür entschieden. So bin ich zu Euch gekommen.

 

KATJA: Super, das hört man gerne. Also die Weiterempfehlung aus erster Hand. Das sind natürlich die besten Tipps. Ja und nun hast Du selbst den Kurs absolviert. Gibt es etwas, was Dir besonders gut an der Weiterbildung bei manQ gefallen hat?

 

JULIEN: Ja, also besonders gut haben mir die Module Projekt- und IT-Management gefallen. Da habe ich auch persönliches Interesse daran. Das lag aber auch vor allem daran, dass ich das Wissen, was ich in den Modulen gelehrt bekommen habe direkt in mein Arbeitsumfeld integrieren konnte und also beispielsweise, wie gehe ich an Problemstellungen heran. Ja und darüber hinaus waren die Module auch sehr gut durchplant und da konnte ich Einiges mitnehmen. Das hat mir besonders gut gefallen.

 

KATJA: Mmh, das ist natürlich immer von großem Nutzen, wenn man das Wissen, was man in den Kursen mitbekommt, auch gleich praktisch umsetzen kann. Ja, bisher hast Du viel Positives genannt, unserer Hörer interessiert bestimmt auch zu erfahren, was war vielleicht nicht so einfach für Dich, was war für Dich die größte Herausforderung in der Weiterbildung?

 

JULIEN: Ja, also die größte Herausforderung war es eigentlich, das Privat- und Berufsleben unter einen Hut zu bekommen. Da bin ich ganz ehrlich, aber eigentlich war mir das von vorneherein schon klar. Deswegen hat mich das auch nicht mehr so großartig überrascht. Klar war einfach, dass man private Dinge in der Zeit hintenanstellen musste. Das war nicht immer ganz so einfach.

 

KATJA: Das stimmt, man muss schon Einiges an Zeit aufwenden, also Webinare, die Vor- und Nachbereitung und individuelle Lernzeit. Das ist schon nicht wenig. Aber, ja die Weiterbildung lief ja komplett online ab. Wie war das denn für Dich, wie war der Online-Unterricht, was hast Du positiv empfunden? Oder gab es vielleicht sogar etwas, was Dir gefehlt hat?

 

JULIEN: Ja, also für mich persönlich war es durchweg positiv, da ich das ja wie gesagt ja nebenberuflich gemacht habe und tagsüber einem Vollzeitjob nachgegangen bin. Durch diesen Online-Kurs, sage ich mal, war ich halt sehr flexibel und hatte keine Fahrtzeiten und konnte diese Zeit, die ich dadurch eingespart habe zum Lernen nutzen.  Im Vorfeld dieser Weiterbildung habe ich nämlich auch ein Fachabitur gemacht an einem Abendgymnasium und das lief in Präsenz ab. Deswegen habe ich da den direkten Vergleich und da musste ich zwischen zwei- und dreimal die Woche wirklich hinfahren und alleine diese Fahrzeiten, die dabei angefallen sind, haben schon ziemlich viel Zeit gekostet und das konnte ich hier dann natürlich sparen und mein Tag flexibel gestalten. Wir hatten ja auch Corona und dementsprechend konnte ich auch Homeoffice machen. Und diese flexible Zeitgestaltung hat mir dabei wirklich gut gefallen. Was mir gefehlt hat, war eigentlich die Prüfungsvorbereitung, die ja normalerweise in Präsenz stattfinden sollte, und das ging ja aufgrund von Corona nicht. Und die war zwar online sehr gut organisiert, wie ich fand, aber ich hätte gerne meine Mitstreiter auch mal persönlich in dieser Zeit kennengelernt. Wir haben jetzt ein Treffen organisiert, im August dieses Jahres, wo wir uns alle mal sehen. Aber das hätte ich natürlich auch gut gefunden, wenn das während der Weiterbildung mal stattgefunden hätte.

 

KATJA: Ja das ist natürlich super, wenn der Kontakt dann über die Weiterbildung hinaus noch besteht, aber ja, schade, dass die Blockwoche auch nur online stattfinden konnte. Die Weiterbildung für die Operativen IT Professionals, die Du ja absolviert hast, die ist ja schon ambitioniert, kann man sagen und besonders. Zum einen dauert sie ja länger als andere Weiterbildungen, zum anderen gibt es mehrere Prüfungsblöcke. Wie hast Du die Vorbereitung auf diese Prüfungsblöcke empfunden?

 

JULIEN: Ja genau, wir hatten ja zwei Blöcke, einmal den ersten, das war nach ca. einem Jahr nach dem Start der Weiterbildung für die Module Projekt- und IT-Management. Und das war dann auch zugleich eigentlich der größte Prüfungsblock mit insgesamt drei großen Prüfungen. Für die Prüfungsvorbereitung war neben Wiederholungs-Vorlesungen ja auch eine Blockwoche gedacht, die wir ja online durchgeführt haben. In dieser haben wir dann, wenn ich mich recht erinnere, jeden Tag acht Stunden lang Prüfungsaufgaben durcharbeitet in Gruppenarbeit oder aber auch in Einzelarbeit und haben die dann jeweils im Anschluss besprochen. Das hat mir persönlich am meisten gebracht.  

Und darüber hinaus habe ich aber auch noch privat vor der Prüfung drei Wochen Urlaub genommen, um einfach den Kopf freizukriegen und nicht an die Arbeit denken zu müssen, um mich da, ja, gut vorbereiten zu können. Dann gabs ja noch den zweiten Block für Personalmanagement, Mitarbeiterführung und Arbeitsrecht, da war die Prüfungsvorbereitung nicht ganz so intensiv. Das lag daran, dass die Vorlesung zwei Wochen vor der Prüfung erst beendet wurden, aber wie gesagt, für diesen Prüfungsteil war der Umfang auch gar nicht so groß, wie bei dem ersten Prüfungsblock, von daher war das alles noch machbar. Ansonsten war ich aber, wie gesagt, sehr gut zufrieden mit der Prüfungsvorbereitung.

 

KATJA: Ja, es gibt ja bei den Operativen IT Professionals Besonderheiten nicht nur in der Weiterbildung und in der Prüfung, die drei Prüfungsblöcke hast Du ja schon erwähnt und angerissen, bei welcher IHK hast Du die Prüfung dann abgelegt und wie lief Deine Anmeldung ab?

 

JULIEN: Ja genau, ich habe meine Prüfung bei der IHK in Bielefeld abgelegt. Das lief dann so ab, dass ich ja mit meiner Weiterbildung im Herbst 2020 gestartet bin und im darauffolgenden Jahr also 2021, es müsste im Frühling gewesen sein, habe ich mich dann für den ersten Block, also Projektmanagement und IT-Management angemeldet und integriert war dann auch die Projektarbeit, die wir schreiben mussten. Kurze Zeit später bekamen wir dann die Nachricht, dass wir für unser Projekt, auch einen Projektantrag schreiben müssen, da gab es dann ein Zielvereinbarungsgespräch, das fand, glaube ich, Anfang, Mitte August 2021 statt und dann gings im Herbst, im November, war es glaube ich, in den ersten Prüfungsblock für Projekt- und IT-Management. Dann im November 2021 gabs die Prüfungsanmeldung für Personalmanagement, Mitarbeiterführung und Arbeitsrecht, und die fanden dann im April 2022 statt. Und Anfang 2022, das muss im März gewesen sein, gab es dann nochmal die gesonderte Anmeldung für den Ausbilderschein, den ich mitgemacht habe, der ja auch Teil des IT Businessmanagers ist und der musste im März eingereicht werden. Aber alle Formblätter, die dann zur Anmeldung notwendig sind, findet man dann auch unter der jeweiligen IHK-Website

 

KATJA: Okay, also ging das alles glatt. Auf einen Prüfungsteil möchte ich nochmal eingehen, und zwar die Projektarbeit. Die hast Du ja auch schon erwähnt, im Bereich Betriebliche IT-Prozesse. Aus einem Vorgespräch mit Dir weiß ich, dass Du diese im Auftrag eines Kunden erstellt hast – also, ja sehr praxisbezogen. Jetzt, ohne zu sehr ins Detail zu gehen, kannst Du uns davon, also von dieser Projektarbeit noch etwas mehr erzählen?

 

JULIEN: Ja gerne, wie Du schon gesagt hast, für den Bereich Projekt- und IT-Management war ja dann die Projektarbeit ein Teil. Wie gesagt, die habe ich ja bei der IHK Bielefeld absolviert und da lag der Umfang so bei 30-40 Seiten Schrift ohne Anhang. Ja da musste man dann vor allem Themengebiete aus dem Projektmanagement bedienen, wie z.B. das Stakeholdermanagement, Risikomanagement oder Changemanagement. Das ist ja das, was man in den Vorlesungen lernt. Ja und zu diesem Zeitpunkt war ich in der Telekommunikationsbranche im Bereich der Planung für Geschäftskunden tätig. Mein Projekt, da ging es um eine Datenleitung für einen Kunden, der eine redundante Anbindung haben wollte, damit bei einem Ausfall des Erstweges seine Produktions- und Lieferketten nicht ausfallen. Wichtig war es dabei, also während des Projektes halt hinsichtlich Zeit, Kosten und Qualität zu steuern und ja Probleme richtig anzugehen, im Projektteam zu besprechen, Lösungen zu finden. Darum ging es. Ich konnte das Projekt dann auch erfolgreich absolvieren und es hat mir wirklich viel Spaß gemacht, weil es halt auch so praxisbezogen war, eben entsprechend fiel es mir dann auch nicht schwer, diese Projektarbeit zu schreiben. Nachdem das Projekt dann erledigt war, musste ich diese besagte Projektarbeit schreiben und für den Prüfungsausschuss dann im Anhang oder im Nachgang eine Präsentation erstellen, die dann am Ende der Weiterbildung in einem Präsenztermin dem Prüfungsausschuss vorgestellt wurde und im Anschluss dieser Präsentation gab es dann noch ein 30-minütiges Fachgespräch mit den Prüfern, wo sie dann ihre Fragen zur Projektarbeit gestellt haben. Ja genau und das war dann im Prinzip der Abschluss vom Block 1, also Projektmanagement und IT-Management. Vielleicht noch als Tipp für die Absolventen: Fangt mit der Projektarbeit direkt nach Euren schriftlichen Prüfungen für Projekt- und IT-Management an, sodass ihr dann im Anschluss noch genügend Zeit für die Module Personalmanagement und Mitarbeiterführung sowie Arbeitsrecht habt. Weil der Umfang für die Projektarbeit ist auf keinen Fall zu unterschätzen.

 

KATJA: Mmh … das ist ein ganz wichtiger Tipp und manQ weist ja auch am Anfang der Weiterbildung auch immer darauf hin, welche Prüfungsteile einzuplanen sind, allerdings immer in Hinblick auf die individuellen Anforderungen der prüfenden IHKs. Da gibt es ja auch Unterschiede. Da wir gerade beim Thema Prüfung sind. Du hast eine sehr gute Prüfung abgelegt, herzlichen Glückwunsch nochmal an der Stelle – aber das passiert ja auch nicht ohne Fleiß und im Selbstlauf. Welche Tipps kannst Du denn Interessenten geben, die mit dem Gedanken spielen eine Weiterbildung in Teilzeit zu machen?

 

JULIEN: Ja das stimmt, also ich habe sehr viel Zeit und Fleiß investiert, aber es ist auch alles machbar. Als Tipp kann ich geben, sich von vornherein mit dem Gedanken anzufreunden, während der Weiterbildung nicht so viel Freizeit zu haben. Das klar zu kommunizieren, sich da nicht selbst den Druck zu machen. Hilfreich war es für mich auf jeden Fall, dass ich die Vorlesungen in eigenen Worten zusammengefasst habe, die Aufgaben, dir mir bereitgestellt wurden, immer intensiv durchgearbeitet habe und auch die Vorlesungen vorbereitet habe. Also man bekommt die Skripte in der Regel immer eine Woche vorher bereitgestellt von den Dozenten. Ich habe sie mir durchgelesen, Fragen notiert und die dann in der Vorlesung gestellt. Und damit hat man eigentlich schon die halbe Miete eingefahren, wenn man da am Ball bleibt. Und ansonsten kann ich empfehlen, so habe ich das zumindest gemacht: ich habe mir ein bis zwei Tage, je nachdem, wieviel gerade anstand in der Woche, festgesetzt, an denen ich nichts anderes gemacht habe nach der Arbeit als gelernt. Und das hat mir dann einfach den Vorteil verschafft, dass ich mich wirklich nur noch darauf konzentriert habe. Wichtig ist es einfach, stetig am Ball zu bleiben und alles Unklare zu hinterfragen.

 

KATJA: Ja und der Erfolg gibt Dir ja recht. Du bist mit dieser Art der Prüfungsvorbereitung wirklich sehr gut gefahren. Und beruflich bist Du ja auch gut weitergekommen, als Referent bei der Deutschen Telekom. Wenn Du jetzt an Deine Weiterbildung zurückdenkst, wovon profitierst Du jetzt am meisten jetzt im Berufsalltag?

 

JULIEN: Ich bin jetzt kürzlich Referent geworden bei uns. Also, vielleicht kurz zur Erklärung. Als solcher analysiere ich bei uns Prozesse, verschlanke sie, analysiere Probleme, erarbeite Lösungen mit dem Team und präsentiere die dann, schule das Team und bin bei uns Ansprechpartner für alle fachlichen Themengebiete, wie das Auftragsnehmermanagement beispielsweise oder der Planung interne Anwendungen. Ich persönlich kann dazu sagen, dass mich die Weiterbildung diesbezüglich auf jeden Fall weitergebracht hat, vor allem, was ich anfangs schon mal erwähnt hatte, wie gehe ich an Problemstellungen heran, wie gehe ich mit Konflikten im Team um, wie steuere ich auf Kosten, Zeit und Qualität. Das sind alles so Dinge, die man in der Theorie, in der Weiterbildung gelernt hat, die mir jetzt oft jeden Fall helfen.

 

KATJA: Ja super. Das ist ein wunderschönes Statement zum Schluss, Julien. Ich denke, es war für unsere Zuhörer und Interessenten ganz hilfreich, Deine Erfahrungen rund um die Weiterbildung von manQ gehört zu haben. Ich danke Dir sehr für die interessanten Einblicke und das informative Gespräch und natürlich auch für die Zeit, dass Du Dich bereit erklärt hast, heute Dich unseren Fragen zu stellen. Ich wünsche Dir alles Gute für Deinen weiteren beruflichen Weg.

 

JULIEN:

 Danke, das wünsch ich Dir auch. Hat Spaß gemacht.

Online Weiterbildung bei manQ

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Tags: Aufstiegsfortbildung, Podcast, Interview, IT-Professional